Johann Heinrich Ramberg, Zeichner
Jäger bringt Frau und Kind zwei Wildtauben, 1790/1800
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Johann Heinrich Ramberg, Zeichner

Jäger bringt Frau und Kind zwei Wildtauben, 1790/1800

Johann Heinrich Ramberg, Zeichner

Jäger bringt Frau und Kind zwei Wildtauben, 1790/1800

Das Blatt dürfte in den 1790er Jahren entstanden sein, als Ramberg von 1794 bis 1802 die Vorlagen für Illustrationen in einer vierzigbändigen Prachtausgabe von Wielands Werken im Auftrag des Leipziger Verlegers Georg Joachim Göschen schuf. Stilistisch entspricht das Hamburger Blatt mit der gleichzeitigen Verwendung einer dünnen und einer dickeren Feder, die den Kontur nachfährt, einer Illustrationsvorlage zu Wielands Gedicht „Idris und Zenide“ im 12. Band der Prachtausgabe.(Anm. 1)

Peter Prange

1 Hannover, Kestner-Museum, Inv.-Nr. 1911, 310, vgl. Ferdinand Stuttmann: Johann Heinrich Ramberg. Illustrationen zu deutschen Klassikern, Bildkataloge des Kestner-Museums Hannover V, Hannover 1963, S. 29, Nr. 18, Abb.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Oben links nummeriert: "18" (Bleistift); auf dem Verso unten rechts bezeichnet: "ko/uss" (Feder in Violett); Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1233)

Verso

Titel verso: Studie zu einem kämpfenden Putto

Technik verso: Feder und Pinsel in Braun und Grau

Provenienz

Erworben 1949 auf Auktion 36 bei Ernst Hauswedell, Hamburg

Bibliographie

Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.270, Nr.695

Neue Erwerbungen der Hamburger Kunsthalle 1945-1955, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1955, S.26, Nr.274

Graphik und Handzeichnungen des 15.-20. Jahrhunderts, Auktion 36, Dr. Ernst Hauswedell, 14.5., Hamburg, 1949, S.23, Nr.1773