Johann Heinrich Ramberg, Zeichner
Johann Heinrich Ramberg, Zeichner
Das Blatt dürfte in den 1790er Jahren entstanden sein, als Ramberg von 1794 bis 1802 die Vorlagen für Illustrationen in einer vierzigbändigen Prachtausgabe von Wielands Werken im Auftrag des Leipziger Verlegers Georg Joachim Göschen schuf. Stilistisch entspricht das Hamburger Blatt mit der gleichzeitigen Verwendung einer dünnen und einer dickeren Feder, die den Kontur nachfährt, einer Illustrationsvorlage zu Wielands Gedicht „Idris und Zenide“ im 12. Band der Prachtausgabe.(Anm. 1)
Peter Prange
1 Hannover, Kestner-Museum, Inv.-Nr. 1911, 310, vgl. Ferdinand Stuttmann: Johann Heinrich Ramberg. Illustrationen zu deutschen Klassikern, Bildkataloge des Kestner-Museums Hannover V, Hannover 1963, S. 29, Nr. 18, Abb.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Verso
Titel verso: Studie zu einem kämpfenden Putto
Technik verso: Feder und Pinsel in Braun und Grau
Provenienz
Erworben 1949 auf Auktion 36 bei Ernst Hauswedell, Hamburg
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.270, Nr.695
Neue Erwerbungen der Hamburger Kunsthalle 1945-1955, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1955, S.26, Nr.274
Graphik und Handzeichnungen des 15.-20. Jahrhunderts, Auktion 36, Dr. Ernst Hauswedell, 14.5., Hamburg, 1949, S.23, Nr.1773