Anonym (flämisch, 17. Jh.) Anthonis van (auch: Antoon van) Dyck, ehemals zugeschrieben
Christus am Kreuz,
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Anonym (flämisch, 17. Jh.) Anthonis van (auch: Antoon van) Dyck, ehemals zugeschrieben

Christus am Kreuz,

Anonym (flämisch, 17. Jh.) Anthonis van (auch: Antoon van) Dyck, ehemals zugeschrieben

Christus am Kreuz

Die alte Zuschreibung an Van Dyck erklärt sich aus der formalen Nähe zu dessen Kreuzigungsdarstellungen.(Anm.1) Auf stilistische Bezüge zu Guido Reni verweist eine anonyme Notiz auf dem Unterlegkarton, vielleicht mit Blick auf verwandte Gemälde wie den „Gekreuzigten Christus“ in Modena.(Anm.2)

Annemarie Stefes

1 Z. B. Gemälde in Privatbesitz, Susan J. Barnes, Nora De Poorter, Oliver Millar, Horst Vey: Van Dyck. A complete Catalogue of the paintings, New Haven 2004, Nr. II. A3.
2 Modena, Galleria Estense, Inv.-Nr. 414, Sybille Ebert-Schifferer, Andrea Emiliani, Erich Schleier: Guido Reni und Europa, Ruhm und Nachruhm, Ausst.-Kat. Frankfurt am Main, Schirn Kunsthalle, Frankfurt 1988, Nr. A 34.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

unten links L. 543 (beschnitten); verso oben L. 1233; unten links L. 2364

Wasserzeichen / Kettenlinien

Lilienwappen, Heawood deest, vom Grundtyp verwandt Heawood 1630 (keine Angaben), aber deutlicher artikuliert, Krone verspielter, mit rundem unterem Abschluss
ca. 30 mm (v)

Verso

Titel verso: Teilstudie von Christus am Kreuz, dazu Kopf- und Gewandstudien

Technik verso: Schwarze und weiße Kreide auf blauem Papier

Provenienz

Charles Gasc (um 1850), Paris (L. 543); Joshua Reynolds (1723-1792), London (L. 2364)

Bibliographie

Stefes, Annemarie: Niederländische Zeichnungen 1450-1850. Katalog II van Musscher - Zegelaar, hrsg. von Gaßner, Hubertus und Stolzenburg, Andreas, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 3, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2011, S.670, Nr.1281