Philipp Otto Runge
Der rechte Genius auf der Amaryllisblüte (Studie zum Gemälde "Der große Morgen", 1809
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Philipp Otto Runge

Der rechte Genius auf der Amaryllisblüte (Studie zum Gemälde "Der große Morgen", 1809

Philipp Otto Runge

Der rechte Genius auf der Amaryllisblüte (Studie zum Gemälde "Der große Morgen", 1809

Auf dem Blatt hat Runge das Motiv von Inv.-Nr. 34208 noch einmal in dem Sinne weiterentwickelt, dass der Genius nicht mehr sitzt sondern in der Blüte steht. Anschaulich wird, dass er die Staubgefäße mit dem Fuß herunterdrückt, wodurch zusammen mit der frontalen Haltung die Aufwärtsbewegung sinnfälliger wird.
Das Blatt verwendete Runge als Vorlage für seine Pause Inv. Nr. 34312, von diesem Vorgang stammen wahrscheinlich die teilweise sichtbaren Griffelspuren.

Peter Prange

Details zu diesem Werk

Provenienz

Nachlass des Künstlers; ab 1810 im Besitz der Witwe Pauline Runge (1785-1881), geb. Bassenge; Geschenk an den Kunstverein in Hamburg, 30. 4. 1856; Geschenk des Kunstvereins in Hamburg an das Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, 1891

Bibliographie

Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik. Katalogteil, hrsg. von Markus Bertsch, Uwe Fleckner, Jenns Howoldt, Andreas Stolzenburg, München 2010, S.192, 390, Nr.151, Abb., Abb.S. 201

Pauline Kintz: Alles was wir sehen, ist ein Bild. Philipp Otto Runge in het licht van de vroeg-romantische poezietheorie van Friedrich Schlegel en Novalis, Delft 2009, S.230, Abb., Abb.12.56

Andreas Gruschka: So nah und doch so fern. Philipp Otto Runges gesteigerte Wirklichkeit der Kinder. Eine Entdeckungsreise durch die Bilderwelten Runges und seiner Zeit., Wetzlar 2008, S.190, Abb.29 auf S. 75

Hanna Hohl: Philipp Otto Runge. Die Zeiten - Der Morgen, hrsg. von Uwe M. Schneede, Hamburg 1997, S.7, 46, Abb.2a auf S. 6

Philipp Otto Runge. Caspar David Friedrich. Im Lauf der Zeit, hrsg. von Andreas Blühm, Ausst.-Kat. Van Gogh Museum, Amsterdam, Zwolle 1996, S.14, 100, Nr.39, Abb.Taf. 39 auf S. 63, S. 101

Doris Krininger: "Der Morgen" - Prinzip Weiblichkeit als Quelle gesellschaftlicher Utopie - Zu Philipp Otto Runges universalem Kunst- und Weltentwurf, Marburg, Univ., Mag.-Arb. 1980, S.XVII

Runge in seiner Zeit, hrsg. von Werner Hofmann, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1977, S.219, Nr.201b, Abb.

Jörg Traeger: Philipp Otto Runge und sein Werk. Monographie und kritischer Katalog, München 1975, S.168, 469, Nr.502, Abb.

Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, hrsg. von Hamburger Kunsthalle und Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Bd. 19, 1974, S.13-36

Traeger, Jörg: Rezension zu Bisanz, Kunstchronik 25 1972, , S.402

Katalog der Meister des 19. Jahrhunderts in der Hamburger Kunsthalle, bearb. von Eva Maria Krafft, Carl-Wolfgang Schümann, Hamburg 1969, S.286, Nr. 3 i

Philipp Otto Runge 23. Juli 1777 Wolgast - 2. Dezember Hamburg 1810. Zeichnungen und Scherenschnitte. Gedächtnis-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle aus Anlaß der 150. Wiederkehr seines Todestages, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1960, S.24, 27, Nr.167

Tyska Teckningar från 1800-och 1900-talen, Ausst.-Kat. Nationalmuseum Stockholm 1955, S.18, Nr.146

Ragué, Beatrix von: Das Verhältnis von Kunst und Christentum bei Philipp Otto Runge, 1950, S.126 Anm. 2

Deutsche Romantiker. 100 Gemälde und Zeichnungen aus der Hamburger Kunsthalle, Ausst.-Kat. Öffentliche Kunstsammlung, Basel 1949, S.22, Nr.47

Gustav Pauli: Philipp Otto Runges Zeichnungen und Scherenschnitte in der Kunsthalle zu Hamburg, Berlin 1916, S.38, Nr.90, Abb.Taf. 29

Philipp Otto Runge: Hinterlassene Schriften, hrsg. von Daniel Runge, Bd. 1, Hamburg 1840 (Reprint: Göttingen 1965), S.172, 231