Alessandro Magnasco
Landschaft mit Geschirrwäscherinnen,
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Alessandro Magnasco

Landschaft mit Geschirrwäscherinnen,

Alessandro Magnasco

Landschaft mit Geschirrwäscherinnen

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Unten rechts auf einem Stein monogrammiert: "A M" (ligiert)

Aufkleber in der Mitte auf der Leinwand in polnischer Sprache, handgeschrieben, Übersetzung: "„DOL. 382 ?? 3 ? 26. / 1. / Landschaftsbild in dunkel-grüner Farbskala. Im Vordergrund zwei Frauen, die Teller spülen im Teich, in dem Enten schwimmen; hinten rechts vor einer Baumgruppe mit Ruinen zu sehen; in der Ferne links sind Berge erkennbar. Öl auf Leinwand, 90 x 145 cm, keine Signatur (Umfeld von Salvator Rosa) / Genehmigt zur Ausfuhr nach Berlin / Lwów den 8.1.1926 / Unterschrift für Woiwode / Unterschrift."

Provenienz

? Lemberg / Umkreis von Lemberg, ? - längstens 8.1.1926 (1); Verst. Kunst-Auktionshaus Rudolph Lepke, Berlin, Los 162, 23.3.1926 (2); Slg. Robert Scholz-Forni, Hamburg, mind. 1935 - 1951 (3); Ankauf von dort mit Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststiftung, 1951 (4)

1) Die Ausfuhr von Lemberg nach Berlin wurde am 08.01.1926 genehmigt. Siehe rückwärtiger Aufkleber in polnischer Sprache in Übersetzung: „DOL. 382 ?? 3 ? 26. / 1. / Landschaftsbild in dunkel-grüner Farbskala. Im Vordergrund zwei Frauen, die Teller spülen im Teich, in dem Enten schwimmen; hinten rechts vor einer Baumgruppe Ruinen (?) zu sehen; in der Ferne links sind Berge erkennbar. Öl auf Leinwand, 90 x 145 cm, keine Signatur (Umfeld von Salvator Rosa) / Genehmigt zur Ausfuhr nach Berlin / Lwów den 8.1.1926 / Unterschrift für Woiwode / Unterschrift." Erklärung zum Aufkleber: Der Name der Stadt ist hier in korrekter Weise in der polnischen Schreibweise Lwów wiedergegeben. Verwaltungstechnisch war die Stadt zu diesem Zeitpunkt Teil der Zweiten Polnischen Republik (1919-1939) und Hauptstadt der gleichnamigen Woiwodschaft (Verwaltungsbezirk). Die Ausfuhrgenehmigung wurde im Namen des Woiwoden, also des Verwaltungsleiters des Verwaltungsbezirks ausgestellt und unterzeichnet.
2) Gemälde alter Meister, Auktion 1953, 23.03., Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus, Berlin 1926, S. 22, Nr. 162, Tafel 6; Der Cicerone. Versteigerungsergebnisse 1926, Leipzig 1926, S. 67, Nr. 162. Verkauf für 1000,00 Mark.
3) mind: 1935: Italienische Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts, hrsg. von Stadt Wiesbaden und Naussausische Kunstverein, Ausst.-Kat. Nassauisches Landesmuseum, Wiesbaden, Mai und Juni 1935, Wiesbaden 1935, S. 13, Kat. Nr. 135; HAHK: Slg. a (1946) 1949/1952 Ankäufe f. d. Galerie; Rechnungsbuch: "Vermächtnisse ab 1. April 1939", S. 12
4) Ankaufssumme 8.000,00 DM.