Adrian Zingg
Adrian Zingg
Der Lilienstein und die Festung Königstein gehören zu den am häufigsten aufgenommenen Motiven im Werk von Zingg. Von der vorliegenden Ansicht existiert mindestens noch eine weitere Version: Eine in einigen Details – wie dem auf dem Hügel im Vordergrund Sitzenden – veränderte Variante in Sepia befindet sich in Münchner Privatbesitz. Eine möglicherweise weitere (?) Version – „Lilienstein und Königstein gegen Morgen, nach der Natur gezeichnet in Sepia“ – hat Zingg 1808 auf der jährlichen Akademie-Ausstellung in Dresden gezeigt.(Anm. 1)
Peter Prange
1 Verzeichniß der am Friedrichstage den 5. März 1808 in der Königl. Sächsischen Akademie der Künste öffentlich ausgestellten Kunstwerke, Dresden 1808, S. 31, Nr. 356.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten rechts signiert: "A. Zingg ad Nat del:" (Feder in Schwarz)
Wasserzeichen / Kettenlinien
ca. 28 mm
Provenienz
Wahrscheinlich zwischen 1869 und 1886 durch Schenkung oder Erwerb aus unbekannter Quelle in den Besitz der Kunsthalle gelangt
Bibliographie
Sabine Weisheit-Possél: Die Schönste im ganzen Land! Die Festung Königstein im Spiegel der Kunst, Ausst.-Kat. Festung Königstein 2014, Abb.S. 20
Sabine Weisheit-Possél: Ein Schweizer in Dresden. Adrian Zinggs Beitrag zur Entwicklung des Landschaftsbildes am Ende des 18. Jahrhunderts, in: Jubiläum Graphica Helvetica. Beiträge zur Schweizer Kunst - Vorträge zum Jubiläum der Stiftung Graphica Helvetica, Bern 2009, S. 19-36, S.22, 31, Abb.8
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.390, Nr.1171, Abb.Farbtafel S. 76
Hein- Th. Schulze Altcappenberg: "Le Voltaire de l´Art". Johann Georg Wille (1715 - 1808) und seine Schule in Paris, Münster 1987., S.365, Nr.bei Nr. 296