Programmwoche zum 19. Jahrhundert vom 24. bis 29. Mai

Vom 24. bis 29. Mai 2016 findet in der modernisierten Hamburger Kunsthalle die Programmwoche zur Kunst des 19. Jahrhundert mit speziellen Veranstaltungen rund um diesen Sammlungsbereich statt. Am Samstag, den 28. Mai lockt ein Fest der Künste mit der »Nacht der Melancholie«.

Der neu gestaltete chronologische Rundgang offenbart die ganze Vielfalt der Sammlung des 19. Jahrhunderts. Anhand zentraler Werkkomplexe und bedeutender Einzelpositionen lassen sich die wesentlichen Entwicklungen dieser bewegten Kunstepoche anschaulich nachvollziehen. Mit Blick auf die deutsche Malerei dieses Jahrhunderts ist dies sogar nahezu lückenlos möglich. Aus¬gehend von den Ursprüngen der Moderne in Klassizismus und Romantik spannt sich der Bogen über den Realismus und Naturalismus bis hin zum Im¬pressionismus, streift die zeitgleiche Salonmalerei und klingt in symbolistischen Positionen aus.

Zu den Programm-Highlights zählen das Gespräch Romantik en vogue? zur Aktualität des 19. Jahrhunderts  mit Florian Illies, Journalist, Kunsthistoriker und Gesellschafter des Berliner Auktionshauses Villa Grisebach und Dr. Markus Bertsch, Leiter Sammlung 19. Jahrhundert. Im Gesprächskonzert Soirée & Salon erwartet Sie zum Thema Morgen der Romantik, Musik und Malerei im frühen 19. Jahrhundert mit den Pianisten Henning Lucius und dem Tenor Knut Schoch.

Die Nacht der Melancholie  widmet sich in einem spartenübergreifenden Austausch der Künste einem vielschichtigen und keineswegs nur negativ konnotierten Phänomen. Führungen, Konzerte, Filmvorführungen, eine prominent besetzte Podiumsdiskussion und ein Night Concert mit den weltbekannten Jazz-Musikern Till Brönner und Dieter Ilg nähern sich der Melancholie als »Anatomie einer produktiven Stimmung« (Deutschlandfunk).