Das Verhältnis von Körper und Seele. Positionen dreier Religionen und Darstellungen in der Kunst
In der Alltagssprache kommt die »Seele« nur noch selten vor. Selbst in der christlich geprägten religiösen Rede hat sie ihren Ort oft nur bei Trauerfeiern. Aber auch wenn andere Begriffe der »Seele« den Rang abgelaufen haben, bleiben die wahrlich existenziellen Fragen: Was war und ist aus Sicht verschiedener Religionen damit gemeint? Wie sehen Vertreter_innen aus Judentum, Buddhismus und Christentum das Verhältnis von Seele und Körper? Wird die Seele als vergänglich oder unsterblich angenommen?
Zu zwei Gemälden aus der Sammlung der Hamburger Kunsthalle treten Vertreter_innen der drei Religionen in den Dialog, um über die Bedeutungen von Seele und Körper zu sprechen.
Referierende: Isabel Del Toro Fogelklou, Jüdische Gemeinde Hamburg; Dr. Veronika Schlör, Katholische Akademie Hamburg; Felix Baritsch, Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg.
Moderation: Marion Koch, Kunstvermittlerin
Treffpunkt: Foyer
Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle und der Akademie der Weltreligionen. Diese Veranstaltung findet zudem in Zusammenarbeit mit der Katholischen Akademie Hamburg statt.
BU: Peter Paul Rubens (1577 - 1640)
Himmelfahrt Mariens, um 1616
Dauerleihgabe der Stiftung Siegfried Wedells
© Hamburger Kunsthalle / bpk Foto: Elke Walford