Wilhelm von Kobell
Landschaft am Wallberg / Skizze eines Bauern mit Faß auf dem Rücken (oben rechts), um 1838
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Wilhelm von Kobell

Landschaft am Wallberg / Skizze eines Bauern mit Faß auf dem Rücken (oben rechts), um 1838

Wilhelm von Kobell

Landschaft am Wallberg / Skizze eines Bauern mit Faß auf dem Rücken (oben rechts), um 1838

Die beiden stilistisch ähnlichen Ansichten vom Tegernsee - Inv.-Nr. 41514 und 41513 - datiert Wichmann um 1838. Das Blatt mit dem Blick vom Hirschberg auf den Tegernsee ist die Vorzeichnung zu einem ausgearbeiteten, 1838 datierten Blatt mit derselben Ansicht (Anm. 1). Ein nahezu identisches, nur in unwesentlichen Details verändertes Aquarell befindet sich in Mannheim (Anm. 2). Beide Aquarelle gehen zurück auf ein bereits 1833 entstandenes Gemälde mit dem Blick auf den Tegernsee (Anm. 3). Vom selben Standort hatte vorher bereits um 1790/92 (?) Johann Georg von Dillis eine Ansicht von Schloss und See geschaffen (Anm. 4), die gegenüber Kobells panoramaartiger Weite im Sinne einer Landschaftskomposition aber bildhaft geschlossen ist.

Peter Prange

1 Blick vom Hirschberg auf den Tegernsee und dem Kloster, 1838, Bleistift, Aquarell, 200 x 254 mm, München, Stadtmuseum, Sammlung Maillinger, Inv. Nr. IV/415, vgl. Wichmann 1970, S, 499, Nr. 1590, Abb.
2 Blick auf Kloster Tegernsee und den See, Bleistift, Aquarell, weiß gehöht, 182 x 243 mm, Mannheim, Kunsthalle, Inv. Nr. G 671, vgl. Schulte-Arndt 1988, S. 104-105, Nr. 165, Abb. S. 175.
3 Blick auf den Tegernsee, 1833, Öl auf Eichenholz, 38 x 32,9 cm, München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek, Inv. Nr. L. 344, vgl. Wichmann 1970, S. 485, Nr. 1515, Abb.
4 Blick auf Kloster Tegernsee, Bleistift, Feder in Schwarz, Pinsel in Grau, Aquarell, 283 x 427 mm, New York, Metropolitan Museum, Inv. Nr. 2009.28, vgl. Karl & Faber, München, Auktion 212, 24.5.2007, Nr. 229, Farbabb. Um 1802 hat Simon Warnberger Dillis‘ Ansicht radiert, die im Verlag Dominik Artaria erschien, vgl. Lessing 1951, S. 26, Abb.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Auf dem Verso in der Mitte nummeriert: "8" (Bleistift)

Provenienz

Erworben 1907 von Friedrich Wilhelm Sebastian von Kobell (1845-1910), München

Bibliographie

Siegfried Wichmann: Wilhelm von Kobell. Monographie und kritisches Verzeichnis der Werke. Mit Beiträgen von Heinz Bauer, Irmgard Gierl und Rotraud Wrede, München 1970, S.499, Nr.1591, Abb.