Wilhelm von Kobell
Das Tal von Kreuth, um 1817
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Wilhelm von Kobell

Das Tal von Kreuth, um 1817

Wilhelm von Kobell

Das Tal von Kreuth, um 1817

Die Bleistiftstudie steht im unmittelbaren Zusammenhang mit drei von Wichmann um 1817 angesetzten bildmäßig ausgearbeiteten Ölstudien, von denen eine das Tal von Kreuth etwas mehr von Süden zeigt (Anm. 1). Während auf der Ölstudie der Setzberg an den linken Bildrand gerückt ist, nimmt er auf dem Hamburger Blatt die Bildmitte ein. Ob eine weitere, heute unbekannte Bleistiftstudie, die sich 1928 in der Kunsthandlung C. G. Boerner in Leipzig befand und dort als Vorzeichnung zur Ölstudie bezeichnet wurde (Anm. 2), ebenfalls in diesen direkten Kontext gehört, lässt sich nicht mehr feststellen. Eine ebenfalls in der Kunsthalle befindliche Bleistiftstudie zeigt das Kreuther Tal von einem etwas anderen Standort (Inv. Nr. 41412).

Peter Prange

1 Das Tal von Kreuth, Öl auf Papier, 221 x 341 mm, München, Staatliche Graphische Sammlung, Inv. Nr. 1920:73, vgl. Wichmann 1970, S. 394, Nr. 1076, Abb. Die beiden anderen Ölstudien zeigen Egern am Tegernsee, vgl. ebd., Nr. 1077, Abb., und den Tegernsee mit dem Wallberg, vgl. ebd., Nr. 1078, Abb.
2 Blick in das Tal von Kreuth, Bleistift, leicht blau aquarelliert, 110 x 360 mm, vgl. Handzeichnungen Deutscher Meister des 19. Jahrhunderts. Spezialsammlung von Zeichnungen und Radierungen Wilhelm von Kobells, Kunsthandlung C. G. Boerner, Liste XLI, Leipzig 1928, S. 8, Nr. 37.

Details zu diesem Werk

Provenienz

Erworben 1907 von Friedrich Wilhelm Sebastian von Kobell (1845-1910), München

Bibliographie

Deutsche Romantiker. Bildthemen der Zeit von 1800 bis 1850, Ausst.-Kat. Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München 1985, S.128, Nr.bei Nr. 56

Siegfried Wichmann: Wilhelm von Kobell. Monographie und kritisches Verzeichnis der Werke. Mit Beiträgen von Heinz Bauer, Irmgard Gierl und Rotraud Wrede, München 1970, S.394, Nr.1073, Abb.