Philipp Otto Runge
Quelle und Dichter, 1805
Zurück Bildinfos ➕ 🗖

Philipp Otto Runge

Quelle und Dichter, 1805

Philipp Otto Runge

Quelle und Dichter, 1805

Die Zeichnung gehört zu den von Daniel so genannten "componirten Landschaften", in denen Runge bestrebt war, "der Naturumgebung wo möglich dieselbe Bedeutung und Würde wie den Personen zu geben (und umgekehrt), ja sie so gut wie diese in Handlung zu setzen." (Anm. 1) Runge selbst hat deren Thema Ende März 1805 in einem Brief an Ludwig Tieck ausführlich beschrieben: „Ich habe neulich eine Landschaft componirt, worin sich dieses (das Verhältniß des Lichtes zu den Farben) deutlich ausspricht. Es ist eine Einsicht in einen jungen Buchenwald, hinter welchem die Sonne untergeht, so daß wie ein grün wogendes Licht in dem ganzen Baume webt. Ein Sänger ist in den Wald geeilt und wird ergriffen von dem tönenden Raum des Waldes; er faßt den Zweig einer Eiche, durch welche sich ein Kind mit der Leyer in den Wald geschwungen, um nachzueilen. Die Eiche ist der Vorgrund und ihre eckigen Zweige brechen aus dem Buchenwalde heraus, beleuchtet mit dem Sänger von dem kalten Lichte der blauen Luft. Auf der andern Seite unter einer Buche liegt eine Nymphe an der Quelle, in welcher sie mit den Fingern spielt; aus den Blasen schwimmen Kinder hervor und gleiten im Vorgrunde durch einen Bogen, den Schilf und Blumen über sie wölben, und in welchem zwey sich wiegen, zum Wasserfall, wo sie verschwinden; ergreifen im heruntergleiten noch eine Blumenranke, die sich dem Sänger um den Fuß schlingt, und ziehen ihn damit nach sich zurück. Das Ganze setzt sich auseinander in Luft und Wasser, kalte Fläche des Lichtes und warme Tiefe, in den schimmernden Reiz der Farbe und die Gestalt oder Blume, in Eiche und Buche, wie Mann und Weib, wie Himmel als das erleuchtende Licht der See und Erde, und die Antwort der Quelle.“ (Anm. 2)
Daniel zufolge plante Runge die Komposition ursprünglich als Gemälde, worauf auch Runges Formulierung „das Verhältniß des Lichtes zu den Farben“ deutet, das er auch ausgeführt hätte, „wenn die Zeichnung nicht zu lange in Pommern, wohin er sie gesandt hatte, geblieben wäre, worüber denn anderes eintrat.“ (Anm. 3) Runge hatte die Zeichnung in der ersten Maihälfte zusammen mit der Pinselzeichnung zur „Ruhe auf der Flucht“ (vgl. Inv. Nr. 34152) an Schildener in Greifswald geschickt (Anm. 4). In seinem Begleitschreiben an Schildener erläuterte Runge beide Zeichnungen als Pendants im Sinne von „Morgen“ und „Abend“, die er bald malen wolle: „Ich bin mit der zweyten derselben dieser Tage fertig geworden, und wollte sehr bald anfangen, diese beiden Entwürfe als Skizzen, d. h. ausgeführte, zu mahlen, um den ganzen Effect zu sehen und so den Gedanken deutlicher herauszuheben. Ich hatte im Anfange zwar nicht darauf gedacht, nun aber scheint es mir doch, als könnten es ein paar recht hübsche Gegenstücke werden von Morgen und Abend. Ueberdies liegt die Bedeutung des Abends (in der Quelle) in der Zusammen= und Gegeneinanderstellung der Farben; Es würde ein Abend des Abendlandes seyn, […].“(Anm. 5) Runge hatte Schildener gebeten, die Zeichnungen Quistorp zu zeigen und sie so bald wie möglich zurückzusenden.
Runge hatte das Motiv der „Quelle“ schon länger beschäftigt. In einem Brief an seinen Bruder hatte er bereits Ende 1802 die Idee zu einem „Die Quelle“ betitelten Gemälde entworfen: „Das Bild soll eine Quelle werden im weitesten Sinn des Wortes; auch die Quelle aller Bilder, die ich je machen werde, die Quelle der neuen Kunst, die ich meine, auch eine Quelle an und für sich.“ (Anm. 6) Eine Ausführung unterblieb, doch „haben sich die wesentlichen Gedanken daraus in die vier Tageszeiten aufgelöset“ und „von dem Ursprünglichen [blieb] immer noch etwas in dem Gemüthe des Künstlers nach, das sich wenigstens zum Theil“ (Anm. 7) in dem 1804 entstandenen, 1931 im Münchner Glaspalast verbrannten Gemälde „Die Mutter an der Quelle“ (Anm. 8) und in Inv. Nr. 34257 mitteilt.
Runges Zeichnung zu „Quelle und Dichter“ war offensichtlich – diesen Schluss lässt der eingangs zitierte Brief an Tieck zu – spätestens Ende März 1805 fertig. Daniel gab als Entstehungsjahr „1805“ an, doch deutet seine ursprüngliche Datierung „1804“, die er auf der Rückseite in „1805“ korrigierte, eine gewisse Unentschiedenheit an. Traeger hat deshalb vermutet, dass die Zeichnung zusammen mit den von Daniel überlieferten Versen bereits 1804 während der Arbeit an der „Mutter an der Quelle“ konzipiert worden sein könnte, weil die Verse deutlich den Bezug zwischen Quelle und Mutter herstellen (Anm. 9). Runges Mitteilung an Tieck, er habe „neulich eine Landschaft componirt“, spricht allerdings für eine unmittelbare vorausgehende Fertigstellung der Zeichnung Anfang 1805.
Nach Runges eigener Aussage sollte das Thema „Quelle der neuen Kunst“ sein, doch steht er in der Figurenauffassung des Barden und der Nymphe noch in klassizistischer Tradition, was insofern erstaunt, als Runge sich nach dem Mißerfolg bei den Weimarer Preisaufgaben endgültig vom Klassizismus abgewandt hatte. Auch in dem dichten Wald wirken ältere Tarditionen, etwa Carl Wilhelm Kolbes und Salomon Gessners, dessen Werke Runge bekannt waren (Anm. 10), nach.

Peter Prange

1 Vgl. HS I, S. 246.
2 Brief vom 29. März 1805 an Tieck, vgl. HS I, S. 245.
3 Vgl. HS I, S. 245.
4 Vgl. HS I, S. 247.
5 Brief vom 10. Mai 1805 an Schildener, vgl. HS I, S. 247.
6 Brief vom 27. November 1802 an Daniel, vgl. HS I, S. 19.
7 Vgl. HS I, S. 244.
8 Die Mutter an der Quelle, Öl/Lw, 62,5 x 78,1 cm, ehem. Hamburger Kunsthalle, Inv. Nr. 1010, vgl. Traeger 1975, S. 367-368, Nr. 298, Abb.
9 Traeger 1975, S. 386.
10 Brief vom 27. Januar 1802 an den Vater, vgl. HS II, S. 111.












Runge selbst hat das Thema in einem Brief an Ludwig Tieck ausführlich beschrieben: „Es ist eine Einsicht in einen jungen Buchenwald, hinter welchem die Sonne untergeht, so daß [sie] wie ein grün wogendes Licht in dem ganzen Baume webt. Ein Sänger ist in den Wald geeilt und wird ergriffen von dem tönenden Raum des Waldes. [...] Auf der andern Seite unter einer Buche liegt eine Nymphe an der Quelle, in welcher sie mit den Fingern spielt; aus den Blasen schwimmen Kinder hervor und gleiten im Vorgrunde durch einen Bogen, den Schilf und Blumen über sie wölben, und in welchem zwey sich wiegen, zum Wasserfall, wo sie verschwinden; ergreifen im heruntergleiten noch eine Blumenranke, die sich dem Sänger um den Fuß schlingt, und ziehen ihn damit nach sich zurück“ (Runge 1840, S. 245).
In Runges Zeichnung, die ursprünglich zur Ausführung als Gemälde bestimmt war, ist der Sänger umgeben von ihm als Inspiration dienenden Geschöpfen der Natur. Ihm gegenüber zugeordnet ist die Quellnymphe - die Verkörperung des Wassers und Ursprung allen Lebens, das die Quellkinder symbolisieren, der auf einem Ast sitzende Amorknabe aber bestimmt. Schöpfungsvorgang und Naturprozeß sind in einer Weise miteinander verbunden, die für Runge programmatischen Charakter hatte. Bereits 1802 hatte er in Gedanken ein Bild zur Quelle entworfen: „Das Bild soll eine Quelle werden im weitesten Sinn des Wortes; auch die Quelle aller Bilder, die ich je machen werde, die Quelle der neuen Kunst, die ich meine, auch eine Quelle an und für sich“ (ebd., S. 19). Dieses Bild blieb Utopie, wurde aber teilweise in "Quelle und Dichter" verwirklicht.
Die Zeichnung gehört zu den von Daniel Runge so genannten "komponierten Landschaften", in denen Runge bestrebt war, "der Naturumgebung wo möglich dieselbe Bedeutung und Würde wie den Personen zu geben (und umgekehrt), ja sie so gut wie diese in Handlung zu setzen" (ebd., S. 246). In ihnen wirkt die Vorstellung eines "locus amoenus" als Ort der Dichtkunst und Malerei nach, wie er Runge von Salomon Gessner oder Carl Wilhelm Kolbe in der Kunst, von Friedrich Gottlieb Klopstock und Ludwig Tieck in der Dichtkunst vermittelt worden ist. P. P.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Auf dem Verso von der Hand Daniel Runges nachträglich bezeichnet und datiert: "Original von Philipp Otto Runge 1804" (Feder); Jahreszahl in schwarzer Kreide durchgestrichen und ergänzt: "1805"

Provenienz

Nachlass des Künstlers; ab 1810 im Besitz des Bruders Johann Daniel Runge (1767-1856), Hamburg; nach dessen Tod am 12. 3. 1856 im Besitz der Witwe Philipp Otto Runges, Pauline Runge (1785-1881), geb. Bassenge; als deren Geschenk an den Kunstverein in Hamburg, 30. 4. 1856 (Hamburger Kunsthalle, Archiv des Kupferstichkabinetts, Archiv Nr. 307, Catalog der Sammlung des Kunst-Vereins in Hamburg, S. 109, Nr. 495 v.: "1 Bt. die Quelle und der Dichter. schraffirte Federzeichnung. Hamburg 1805. qRoyfol."); Geschenk des Kunstvereins in Hamburg an das Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, 1891

Bibliographie

Gunther Thiem: Zur Zeichenkunst der Frühromantik, hrsg. von Ursula Schumacher, Hamm [1989], S.239, 243, Abb.2 auf S. 246

Julia Hümme, Michael Thimann: Friedrich Overbeck (1789-1869) in Wien. Unbekannte Zeichnungen aus dem Ostholstein-Museum Eutin, Ausst.-Kat. Ostholstein-Museum Eutin, Eutin 2016, S.10-54, Abb.

Holger Birkholz, Nico Kirchberger, Peter Prange, Christian Scholl, Werner Telesko: Welten der Romantik, hrsg. von Cornelia Reiter, Klaus Albrecht Schröder, Ausst.-Kat. Albertina, Wien 2015, Nr.115, Abb.S. 223

Christian Scholl: Die Nacht des Sängers. Zu Philipp Otto Runges Aquarell Arions Meerfahrt, in: in: Kosmos Runge. Das Hamburger Symposium, hrsg. von Markus Bertsch, Hubertus Gaßner und Jenns Howoldt, München, S.241, Abb. 2

Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik. Katalogteil, hrsg. von Markus Bertsch, Uwe Fleckner, Jenns Howoldt, Andreas Stolzenburg, München 2010, S.224, 228, 391, Nr.178, Abb.

David Klemm, Andreas Stolzenburg: Runge als Zeichner, in: Hamburg/ München 2010 München 2010, S. 9-22, S.13, Nr.178

Thomas Lange: „Landschaft“ als erste Erprobung der Abstraktion, in: Landschaft am „Scheidepunkt“. Evolutionen einer Gattung in Kunsttheorie, Kunstschaffen und Literatur um 1800, hrsg. von Markus Bertsch/Reinhard Wegner, Göttingen 2010, S.268-270,275-276, Abb. 2

Julie Ramos: „Ein hörbarer Laut aus der verborgenen Harmonie“. Philipp Otto Runge et la Stimmungskunst, in: Stimmung. Ästhetische Kategorie und künstlerische Praxis, hrsg. von Kerstin Thomas, Berlin-München 2010, S.57, Abb. 3

Thomas Lange: Das bildnerische Denken Philipp Otto Runges, Berlin. München 2010, S.98, 206-208, 214, 216, 233, Abb.80 auf S. 207

Julie Ramos: „Il cherchait à en faire surgir quelque chose qui ne s’y trouvait pas“. De l’iconographie au paysage musical dans les illustrations des Poèmes d’Ossian par Philipp Otto Runge, in: Revue de l'Art 164 2009, S.24, Abb. 4

Pauline Kintz: Alles was wir sehen, ist ein Bild. Philipp Otto Runge in het licht van de vroeg-romantische poezietheorie van Friedrich Schlegel en Novalis, Delft 2009, S.21, Anm. 12, 194, 202, Anm. 3, 204, 250-251, Abb., 253, Anm. 8, 254, Anm. 9, 276, Anm. 15 auf S. 301, 309, Abb., 317, Abb., 321-323, Abb.11.7 auf S. 205, Abb. 13.14, Anm. 15 auf S. 301, Abb. 15.3, Abb. 16.1, Abb. 16.6 auf S. 322

Julie Ramos: Nostalgie de l`unité. Paysage et musique dans la peinture de P. O. Runge et C. D. Friedrich, Rennes 2008, S.64, Abb.12 auf S. 65

Peter Märker: Caspar David Friedrich. Geschichte als Natur, Heidelberg 2007, S.113

Scholl, Christian: Romantische Malerei als neue Sinnbildkunst, Berlin, München, 2007, S.59-60, 98, 135-137, 158-161, 169, 282, Abb.2 auf S. 59

Lange, Thomas: Das bildnerische Denken Philipp Otto Runges (1777-1810), München 2006, S.255-259, 262, 267, 270, 289, Abb.88, Abb. 90a

Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland. Klassik und Romantik. Band 6, hrsg. von Beyer, Andreas, München 2006, S.402

Roger Fornoff: Die Sehnsucht nach dem Gesamtkunstwerk, Hildesheim/ Zürich/ New York , S.36

Hans Dickel: Diesseits der Ikonographie. Philipp Otto Runges "Morgen" und die Sprache der Blumen, in: Geschichte und Ästhetik. Festschrift für Werner Busch zum 60. Geburtstag, München 2004, S. 249-263, S.252-253, 259, Abb.1 auf S. 253

Andrea Gottdang: Vorbild Musik. Die Geschichte einer Idee in der Malerei im deutschsprachigen Raum 1780-1915, München u. a. 2004, zugl. München, Univ., Habil.-Schr. 2003 2004, S.189-191, Abb.25 auf S. 466

Peter Prange, Petra Roettig, Andreas Stolzenburg u. a.: Von Runge bis Menzel. 100 Meisterzeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 2003, S.16, Nr.3, Abb.S. 17

Peter Prange, Petra Roettig, Andreas Stolzenburg u.a.: Ideas on Paper. 100 Masterdrawings from the collections of the Hamburger Kunsthalle (in griech. Sprache), hrsg. von Marilena Cassimatis, Andreas Stolzenburg, Ausst.-Kat. Athen, Nationalgalerie 2003, S.152, Nr.62, Abb.

Ulrike Olbrich: Das Märchen von der schönen Melusine, Weimar 2003, S.52-53, Abb.16

Ute Jung-Kaiser: Kunstwege zu Mozart, 2003, S.113-128, Abb.

Konrad Feilchenfeldt: Blüthenstaub. Rezeption und Wirkung des Werkes von Novalis, hrsg. von Herbert Uerlings, Tübingen 2000, S.88, Abb.10 auf S. 89

Klassizismus und Romantik. Architektur, Skulptur, Malerei, Zeichnung 1750-1848, hrsg. von Rolf Toman, Köln 2000, S.13, Abb.

Susanne Strasser-Klotz: Runge und Ossian. Kunst, Literatur, Farbenlehre, Diss., Regensburg 1995 (http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?idn=975068997&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=975068997.pdf), S.16, 37, 123, 127, 152-153, 157, 173, 98 (Anhang)

Werner Hofmann: Das entzweite Jahrhundert. Kunst zwischen 1750 und 1830, München 1995, S.480, Abb.389 auf S. 481

Ernste Spiele. Der Geist der Romantik in der deutschen Kunst 1790-1990, hrsg. von Christoph Vitali, Ausst.-Kat. Haus der Kunst München 1995, S.504, Abb., Abb.1

Johann J. K. Reusch: Philipp Otto Runge and the Intellectual Circles around Matthias Claudius, Los Angeles, Univ., Diss. 1994, S.16, 19-20, 57, 111, Abb.VII auf S. 161

The Romantic Spirit in German Art 1790-1990, hrsg. von Keith Hartley, Ausst.-Kat. Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh; Hayward Gallery, South Bank Centre London, Edinburgh 1994, S.297, Abb.1 auf S. 298

Timothy F. Mitchell: Art and Science in German Landscape Painting 1770-1840, Clarendon Studies in the History of Art, Bd. 11, Oxford 1993, S.85, Abb.3.8 auf S. 90

Karl Schawelka: Quasi una Musica: Untersuchungen zum Ideal des "Musikalischen" in der Malerei ab 1800, München 1993, S.196, 200, 210

Jörg Traeger: Aus Philipp Otto Runges Anfängen als Maler. Eine frühe Fassung der "Ruhe auf der Flucht". Mit Bemerkungen zu Otto Sigismund Runge, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 55, 1992, Nr. 4, S. 463-482, S.468, 478

Thomas Sello: Wasser in der Kunst, hrsg. vom Museumspädagogischen Dienst Hamburg, Hamburg 1992, S.18, Abb.S. 19

Jörg Traeger: Der Weg nach Walhalla, Regensburg 1991, S.105, Abb.76 auf S. 104

Albert Boime: A Social History of Modern Art. Art in an Age of Bonapartism 1800-1815, Bd. 2, 2 Bde, Chicago 1990, S.452-457, Abb.8.27 auf S. 453

Gunther Thiem: Zur Zeichenkunst der Frühromantik, in: Bildende Kunst und Lebenswelten. Festschrift für Hans Wille, hrsg. von Ursula Schumacher, Hamm 1990, S. 237-256., S.239, 243, Abb.2 auf S. 246

Von Dürer bis Baselitz. Deutsche Zeichnungen aus dem Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1989, S.96, Nr.43, Abb.S. 97

Eckhard Schaar: Kunst der Goethezeit aus den Sammlungen der Hamburger Kunsthalle, Ausst.-Kat. BATIG KunstFoyer, Hamburg, Hamburg 1989, S.16, 32, Nr.23, Abb.S. 21

De Dürer à Baselitz. Dessins allemandes de la Kunsthalle de Hamburg Paris 1988, S.96, 102, Nr.43, Abb.S. 97

Der Aquädukt 1763-1988. Ein Almanach aus dem Verlag C.H. Beck im 225. Jahr seines Bestehens, München 1988, Abb.S. 55

Barbara Eschenburg: Landschaft in der deutschen Malerei. Vom späten Mittelalter bis heute., München 1987, S.131

Hanna Hohl: Philipp Otto Runge- Der denkende Zeichner, in: Kunsträume. Die Länder zu Gast in der Nationalgalerie Berlin, Berlin 1987, S. 21-52, S.25-26, Nr.4, Abb.S. 33

Jörg Traeger: Der Weg nach Walhalla, Regensburg 1. Auflage1987, S.105, Abb.76 auf S. 104

Cornelia Vagt: Gerdt Hardorff d.Ä. und sein Werk. Monographie und Katalog, Kiel, Univ., Diss. 1984, S.118

David A. Morgan: The cosmology of Philipp Otto Runge and its influence on his interset in the Gesamtkunstwerk, Tucson, Univ. Master of Arts with a Major in Art History 1984, S.xii, 91, Abb.3 auf S. 149

Annalisa Porzio, Marina Causa Picone: Goethe e il suoi interlocutori, Ausst.-Kat. Neapel, Palazzo Reale, Neapel 1983, S.143

Philipp Otto Runge: Philipp Otto Runge. Die Begier nach der Möglichkeit neuer Bilder. Briefwechsel und Schriften zur bildenden Kunst, hrsg. von Hannelore Gärtner, Leipzig 1982, S.251, Anm. 78 auf S. 352, Abb.o.S.

Karl Möseneder: Philipp Otto Runge und Jacob Böhme. Über Runges "Quelle und Dichter" und den "Kleinen Morgen", Marburger Ostforschungen, Bd. 38, Marburg/Lahn 1981, S.3-65, 75-80, Abb.1

German Masters of the Nineteenth Century. Paintings and Drawings from the Federal Republic of Germany, Ausst.-Kat. The Metropolitan Museum of Art, New York; Art Gallery Ontario, Toronto 1981, S.186

Philipp Otto Runge: Philipp Otto Runge. Briefe und Schriften, hrsg. von Peter Betthausen, Berlin 1981, S.328, Abb.38

Peter Betthausen: Philipp Otto Runge, Leipzig 1980, S.45, 47, 132, Abb.Abb. 43, S. 46

William Vaughan: German Romantic Painting, London 1980, S.57

Die Walhalla. Idee, Architektur, Landschaft, hrsg. von Jörg Traeger, Regensburg 1980, S.33, Abb.54 auf S. 88

Franzsepp Würtenberger: Malerei und Musik. Die Geschichte des Verhaltens zweier Künste zueinander- dargestellt nach den Quellen im Zeitraum von Leonardo da Vinci bis John Cage, Frankfurt a. M. 1979, S.S. 81, Abb.17 auf S. 273

Christian Baur: Landschaftsmalerei der Romantik, München 1979, S.34, 39, Abb., 41

Runge. Fragen und Antworten, hrsg. von Hanna Hohl, München 1979, S.121

Philipp Otto Runge Caspar David Friedrich aus der Hamburger Kunsthalle, dem Kunsthistorischen Museum und der Graphischen Sammlung Albertina in Wien, Ausst.-Kat. Oberes Belvedere, Wien 1978, S.103, Nr.57, Abb.S. 104

Timothy Frank Mitchell: Philipp Otto Runge and Caspar David Friedrich. Am Comparison of their Art and Theory, Phil. Diss. Indiana University, Ann Arbor, Michigan 1977, S.188-191, 193, 194, 200, 210, Abb.Abb. 40 auf S. 320

Jens Christian Jensen: Philipp Otto Runge. Leben und Werk, Köln 1977, S.86, 89, 113, 149-153, 163, 232, Abb.27 auf S. 87

Runge in seiner Zeit, hrsg. von Werner Hofmann, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1977, S.41, Abb. 15, 177-178, Nr.152, Abb.

Jörg Traeger: Philipp Otto Runge oder die Geburt einer neuen Kunst, München 1977, S.43, 46, 90, 108, Abb.34 auf S. 34

Philipp Otto Runge. Leben und Werk in Daten und Bildern, hrsg. von Stella Wega Mathieu, Frankfurt a.M. 1977, S.36, 78-80, Abb.S. 83

Christian Adolf Isermeyer: Philipp Otto Runge in Hamburg, in: Weltkunst, München 1977, S. 2682- 2683, S.2683

Herbert von Einem: Philipp Otto Runge und Goethe. Zu Runges 200. Geburtstag am 23. Juli 1977, in: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 1977, S.98

La peinture allemande à l' époque du Romantisme, Ausst.-Kat. Orangerie des Tuileries, Paris, Paris 1976, S.XX, 179-180, Nr.207, Abb., Abb.S. 179

Jörg Traeger: Philipp Otto Runge und sein Werk. Monographie und kritischer Katalog, München 1975, S.51, 64-66, 71, 80, 95, 109, 120, 122-124, 127, 131-132, 148, 150, 155, 167, 172, 187-188, 215, Anm. 280, 218, Anm. 346, Anm. 347, 219, Anm. 379, 225, Anm. 511, 231, Anm. 589, 386-388, Nr.323, Abb.

Ulrich Finke: German Painting from Romanticism to Expressionism, London 1974, S.17

Christa Franke: Philipp Otto Runge und die Kunstansichten Wackenroders und Tiecks, hrsg. von Joseph Kunz, Erich Ruprecht, Ludwig Erich Schmitt, Marburger Beiträge zur Germanistik, Bd. 49, Marburg 1974, zugl. Marburg, Univ.-Diss., 1972, S.110

Ossian und die Kunst um 1800, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, München 1974, S.96, Abb.95

Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, hrsg. von Hamburger Kunsthalle und Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Bd. 19, 1974, S.13-36

Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, hrsg. von Hamburger Kunsthalle und Museum für Kunst und Gewerbe, Bd. 18, Dr. Ernst Hauswedell & Co Verlag Hamburg 1973, S.125-154

Heinz Matile: Die Farbenlehre Philipp Otto Runges. Ein Beitrag zur Geschichte der Künstlerfarbenlehre (Berner Schriften zu Kunst, 13), Bern 1973, S.182

Sigrid Hinz: Philipp Otto Runge, Berlin 1973, S.17

Gunnar Berefelt: Verzierungen mit Einsicht und Sinn. Notizen um Philipp Otto Runge, in: Konsthistorisk Tidskrift 41, Stockholm 1972, S. 81-94, S.94 (Anm. 62)

Helmut Börsch-Supan: Deutsche Romantiker. Deutsche Maler zwischen 1800 und 1850, München 1972, S.44

Rudolf Mathias Bisanz: German Romanticism and Philipp Otto Runge. A study in Nineteenth-Century Art Theory and Iconography, De Kalb 1970, zugl. Syracuse/N.Y., Univ., Diss. 1967 (The art theory of Philipp Otto Runge), S.101-104

Marcel Brion: Peinture romantique, Paris 1967, S.216

Philipp Otto Runge: Philipp Otto Runges Briefe, hrsg. von Margrit Vasella-Lüber, Zürich 1967, S.42, Anm. 65

Rudolf Mathias Bisanz: The art theory of Philipp Otto Runge, Michigan 1967, S.139, 142, Anm. 12, Abb.S. 200

Johannes Langner: Philipp Otto Runge in der Hamburger Kunsthalle, Bilderhefte der Hamburger Kunsthalle, Bd. 4, Hamburg 1963, S.11, 15, 21, Abb.27

Gunnar Berefelt: Philipp Otto Runge zwischen Aufbruch und Opposition 1777-1802, Stockholm Studies in History of Art, Bd. 7, Stockholm 1961, S.24-26, 73-74, 189, 205, Anm. 8, 210, Abb.132

Philipp Otto Runge 23. Juli 1777 Wolgast - 2. Dezember Hamburg 1810. Zeichnungen und Scherenschnitte. Gedächtnis-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle aus Anlaß der 150. Wiederkehr seines Todestages, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1960, S.13-14, Nr.80, Abb.3

Tyska Teckningar från 1800-och 1900-talen, Ausst.-Kat. Nationalmuseum Stockholm 1955, S.17, Nr.142

Hermann Beenken: Das neunzehnte Jahrhundert in der deutschen Kunst. Aufgaben und Gehalte. Versuch einer Rechenschaft, München 1944, S.144, Abb.24

Philipp Otto Runge: Philipp Otto Runges Briefwechsel mit Johann Wolfgang von Goethe, hrsg. von Hellmuth von Maltzahn, Schriften der Goethe-Gesellschaft zu Weimar, Bd. 51, Weimar 1940, Abb.vor 57

Christian Adolf Isermeyer: Philipp Otto Runge, Die Kunstbücher des Volkes, Bd. 32, Berlin 1940, S.128, Abb.28

Carl von Lorck: Philipp Otto Runge. Sechzig Bilder (ohne Paginierung), Königsberg 1939, Abb.o. S.

Otto Böttcher: Philipp Otto Runge. Sein Leben, Wirken und Schaffen, Hamburg 1937, S.293, 299, Abb.Taf. 22, Nr. 2

Meisterwerke der deutschen Romantik. Sonderausstellung der Freunde der Kunsthalle e. V., Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1935, Nr.14

Meisterwerke der Romantik, Ausst.-Kat. Kunsthalle Hamburg 2. November- 31. Dezember, Hamburg 1935, Nr.14

Gustav Pauli: Geschichte der deutschen Kunst. Das Neunzehnte Jahrhundert, hrsg. von Georg Dehio, Bd. 4 (Textband), 4 Bde, Berlin 1934, S.118

Kurt Karl Eberlein: Runges "Tageszeiten". Das Gesamtkunstwerk der Romantik, in: Der Wagen. Ein Lübeckisches Jahrbuch Lübeck 1933, S. 19-34, S.21

Hubert Schrade: Die romantische Idee von der Landschaft als höchstem Gegenstande christlicher Kunst, in: Neue Heidelberger Jahrbücher N. F. 1931, S. 1-94, S.61, Anm. 74

John Brownsdon Clowes Grundy: Tieck and Runge. A study in the relationship of literature and art in the Romantic period with especial reference to "Franz Sternbald", Studien zur deutschen Kunstgeschichte, Bd. 270, Straßburg 1930, S.36, 48, 59, 66

Kurt Karl Eberlein: Goethe und die bildende Kunst der Romantik, in: Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft 14, 1928, , S.32

Paul Ferdinand Schmidt: Philipp Otto Runge, der Maler der Romantik, in: Velhagen und Klasings 2, Berlin u. a. 1925/26, Jg. 40, S. 417-432, Abb.S. 426

Paul Ferdinand Schmidt: Philipp Otto Runge. Sein Leben und sein Werk, hrsg. von Karl Scheffler, Curt Glaser, Deutsche Mesiter, Leipzig 1923, S.15, 21-23, 31-32, 45, 70, Abb.o.S.

Gustav Pauli: Philipp Otto Runges Zeichnungen und Scherenschnitte in der Kunsthalle zu Hamburg, Berlin 1916, S.41, Nr.121, Abb.Taf. 14

Hugo von Kleinmayr: Die deutsche Romantik und die Landschaftsmalerei, Strassburg 1912, S.26

Wolfgang Roch: Philipp Otto Runges Kunstanschauung (dargestellt nach seinen "Hinterlassenen Schriften") und ihr Verhältnis zur Frühromantik, Studien zur deutschen Kunstgeschichte, Bd. 111, Straßburg 1909, zugl. Erlangen, Univ., Diss. 1909, S.99

Ausstellung deutscher Kunst aus der Zeit von 1775-1875. Zeichnungen, Aquarelle. Pastelle, Ölstudien. Miniaturen und Möbel, Ausst.-Kat. Königliche Nationalgalerie Berlin 1906, S.107, Nr.2984

Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1892, Hamburg 1893, S.48

Philipp Otto Runge: Hinterlassene Schriften, hrsg. von Daniel Runge, Bd. 1, Hamburg 1840 (Reprint: Göttingen 1965), S.244-246