Paula Modersohn-Becker
Junges Mädchen, um 1901
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Paula Modersohn-Becker

Junges Mädchen, um 1901

Paula Modersohn-Becker

Junges Mädchen, um 1901

Details zu diesem Werk

Beschriftung

o.l. mit schwarzem Filzstift: 5022 (Rückseitenbeschau 29.6.2020, Ute Haug)

Provenienz

Paula Modersohn-Becker (1876 - 1907), um 1901 - ? (1); [...] (2); Slg. Conrad (1889 - 1954) und Elsa (geb. Magnussen, Moskau 1895 - 1971 Berlin) Doebbeke, Berlin, ? - 14.7.1958 (3); Geschenk von letzterer, 14.7.1958 (4)

1) Es ist zu klären, wann, wie und an wen Modersohn-Becker das Werk verkaufte oder weitergab.
2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
3) HAHK: Slg 505 Doebbeke. Darin befindet sich nur ein Schreiben vom 1. Juli 1958 des damaligen Direktors der Hamburger Kunsthalle, Prof. Dr. Alfred Hentzen, an den Sohn des Ehepaares Tomy C. Doebbeke in Berlin. Daraus ist zu entnehmen, dass C. Doebbeke eine nicht näher genannte Anzahl von Kunstwerken aus seiner Sammlung bislang in der Hamburger Kunsthalle als Leihgabe deponiert hatte. Diese Werke sind nun von Tomy C. Doebbeke und Dr. Hanstein, vom Auktionshaus Lempertz, kürzlich besichtigt und der Versand der Werke mit der Spedition Wiese nach Köln zum Auktionshaus vereinbart worden. Das Schreiben verweist auf einen weiteren Schriftverkehr hinsichtlich des Leihvorgangs mit der Signatur "L 102a". Dieser ist jedoch seit mindestens 21.9.2005 im Historischen Archiv Hamburger Kunsthalle (HAHK) nicht mehr auffindbar.

Zur Sammlung Doebbeke siehe:
Recherche zum Ankauf der Sammlung Dr. Conrad Doebbeke von 1949 und 1954 durch die Landeshauptstadt Hannover siehe:
https://www.kulturgutverluste.de/Content/03_Forschungsfoerderung/Projekt/Landeshauptstadt-Hannover/Projekt2.html (zuletzt 10.9.2020),
Zu den Erwerbungen Hannovers von Doebbecke: https://www.hannover.de/Media/01-DATA-Neu/Bilder/Landeshauptstadt-Hannover/Kultur-Freizeit/Provenienzforschung/Erwerbungsliste-Dr.-Conrad-Doebbeke/Seite-1 (zuletzt 10.9.2020).

4) HAHK: Slg 505 Doebbeke. Hentzen bedankt sich in dem unter 3) beschriebenen Brief an Tomy C. Doebbeke für das Geschenk und berichtet, dass Werk vom hauseigenen Restaurator behandelt werden würde, in dem die Pappe vom Untergrund gelöst werde und somit die Schäden beseitigt werden könnten. Heute ist auf der Rückseite des Werkes kein Provenienzmerkmal erkennbar (Rückseitenbeschau 29.6.2020).

Stand: 26.3., 11., 23., 29.6.2020, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung, ungeklärt, bedenklich.

Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen? Bitte richten Sie eine Nachricht an Dr. Ute Haug unter ute.haug@hamburger-kunsthalle.de.
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