Matthias Scheits
Matthias Scheits
Studie zu 1. Chronik 11, 18; das Blatt ist keine Vorlage zur seitenverkehrten Studie von Georg Andreas Wolfgang. Eine weitere, nahezu identische Studie befindet sich in Schwerin.(Anm.1) Die direkte Stichvorlage befand sich ehemals in der Sammlung Georg Blohm, Hamburg, deren heutiger Verbleib unbekannt ist.(Anm.2)
Peter Prange
1 Schwerin, Staatliches Museum, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 4483 Hz, vgl. Kat. Schwerin 1980, S. 70. Eine weitere, nahezu formatgleiche Version, die der Komposition der endgültigen Stichvorlage weitgehend entspricht, befand sich 2007 im Kunsthandel in Paris, dort Claes Moyaert (1590/92–1655) zugeschrieben, vgl. Dessins anciens et du 19ème siècle, Auktion 22.3.2007, Christie’s, Paris 2007, S. 40, Nr. 52, Abb.
2 Katalog der wertvollen Sammlung Dr. G. Blohm, Hamburg. Handzeichnungen und Aquarelle des 18. bis 20. Jahrhunderts, Auktion 24, 7.-10.11.1927, Commeter, Hamburg 1927, S. 48, Nr. 525.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Wasserzeichen / Kettenlinien
In einen doppelkonturigen Kreis eingestellter Schriftzug, die Schrift sehr undeutlich, ähnlich Briquet 1086 (Tangernmede? 1595)
Provenienz
Freiherr Carl Friedrich Ludwig Felix von Rumohr (1785-1843), Dresden (L. 2160); erworben 1900 von der Kunsthandlung F. A. C. Prestel, Frankfurt am Main
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.312-313, Nr.849
Christine Holthusen: Katalog der Handzeichnungen des Matthias Scheits, MA. Univ. München 1988, S.Teil II, S. 28, Nr.44, Abb.69
Ingrid Möller: Deutsche Zeichnungen. 16.-18. Jahrhundert. Eigene Bestände Staatliches Museum Schwerin, Schwerin 1980, S.70, Nr.bei 4482 Hz
Friedrich Quack: Die Kompositionen der Scheitsschen Bibelbilder. Ein Beitrag zur klassischen Strömung des XVII. Jahrhunderts, Diss. Univ. Köln 1930, S.8-9, Abb.6A
Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1900, Hamburg 1901, S.30