Karl Schmidt-Rottluff
Atelierpause, 1911
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Karl Schmidt-Rottluff

Atelierpause, 1911

Karl Schmidt-Rottluff

Atelierpause, 1911

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Unten links signiert und datiert: S. Rottluff 1910

Provenienz

Karl Schmidt-Rottluff, - 1920 (1); Slg. Martha (1869 - 1958, geb. Rodatz) und Dr. Hans Paul Ludwig Rauert (Hamburg 14.8.1863 - 26.2.1938 Hamburg), 1920 - ? (2); Galerie Rudolf Hoffmann (1886-1966), Hamburg, ? - 5.8.1954 (3); Ankauf von dort, 5.8.1954 (4)

1) Schmidt-Rottluff. N*kunst, Ausst.-Kat. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1920, Nr. 14.
2) Schmidt-Rottluff. N*kunst, Ausst.-Kat. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1920, Nr. 14.
3) HAHK: 223.6 - Slg 2 Ankäufe für das Kupferstichkabinett 1.1.53 – 31.3.62.
Rudolf Hoffmann (1886-1966), der unter Erwin Panofsky am Hamburger Kunstgeschichtlichen Seminar studiert hatte, gründete dort seine Galerie 1946, die er bis zu seinem Tod leitete. Seine Ehefrau Wilhelmine Hoffmann (geb. Helle Brüns) übernahm ab 1966 diese Aufgabe. Die Hamburger Kunsthalle erwarb von der Galerie im Zeitraum von 1948 bis 1958, nach heutigem Stand (30.3.2020), 36 Kunstwerke (Zeichnungen, Gemälde, eine Medaille und Skulpturen). Sie stammen hauptsächlich von den Vertretern der deutschen Klassischen Moderne: Lovis Corinth (1), Ernst Ludwig Kirchner (9), Gerhard Marcks (5), Ewald Mataré (1), Otto Mueller (1), Edvard Munch (1), Emil Nolde (7), Karl Schmidt-Rottluff (1), Gustav Seitz (1), Gustav Heinrich Wolff (1). Bis auf vier Werke von Gerhard Marcks, die nach 1945 entstanden sind, datieren sie zwischen 1905 und 1935. Hinzu kommen sieben Werke Pablo Picassos aus den Jahren 1945 bis 1953. Somit bot offenbar die Galerie Rudolf Hoffmann gute Ware, womit der erste Direktor der Hamburger Kunsthalle nach Kriegsende Carl Georg Heise (tätig von 1945 bis 1955) und sein Nachfolger Alfred Hentzen (tätig von 1955 bis 1969) den durch die Beschlagnahmeaktion „entartete“ Kunst stark dezimierten Bestand der Kunsthalle neu ausrichten und gleichzeitig mit den Arbeiten Picassos die Präsenz in die zeitgenössische und internationalen Moderne angehen konnten. Siehe auch zur Galerie: http://www.galerie20.smb.museum/kunsthandel/K32.html (zuletzt 30.3.2020).
4) HAHK: 223.6 - Slg 2 Ankäufe für das Kupferstichkabinett 1.1.53 – 31.3.62. Die Ankaufssumme betrug 5000,00 Deutsche Mark (DM).


Stand: 10.3.2020, 30.3.2020, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung.

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