Jonas Umbach
Italienische Ruinenlandschaft,
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Jonas Umbach

Italienische Ruinenlandschaft,

Jonas Umbach

Italienische Ruinenlandschaft

Das Blatt steht in unmittelbarem Zusammenhang mit Umbachs Radierungen von Ruinencapricci, die hauptsächlich in den 1670er Jahren entstanden sind.(Anm.1)
Das Blatt hat Harzen 1827 direkt auf der Campe-Auktion für 4 Groschen erworben, was aus dem Handexemplar des Katalogs von Carl Gustav Boerner hervorgeht, der die Versteigerung leitete. Da Campes Sammlung unter behördlicher Aufsicht zwangsversteigert wurde, erscheint auf der Rückseite das Siegel des Leipziger Stadtgerichts (Buchstaben „SG“).(Anm.2)

Peter Prange

1 Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 13875, bezeichnet: „IONAS UMBAC IN AUGSPURG 1678“, nicht bei Nagler (?).
2 Ich danke Dieter Gleisberg, Altenburg, für diesen Hinweis (Brief vom 22.7.2004).

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Unten rechts Prägestempel "HWC" (L. 1391); auf dem Verso Stempel des Stadtgerichts Leipzig (L. 2731); Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1328, 1233)

Provenienz

Heinrich Wilhelm Campe (1770-1862), Leipzig (L. 1391); Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244), NH Ad: 01: 04, fol. 133: "Jonas Umbach Römische Ruinenlandschaft {von} durch Hirten und Herden belebt. Markige Kreidezeichnung. 4.8.5.10, Saml Campe"; und Ad: 02: 01, S. 238; Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle

Bibliographie

Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.362-363, Nr.1060

Verzeichniss der Oelgemälde, Handzeichnungen und anderer Kunstgestände [...] in dem Campeschen unter No 1212 allhier gelegenen Hause, 24.9.1827, Auktion Leipzig 1827, S.152, Nr.451