Johann Leonhard Raab, Kupferstecher Benjamin Vautier, Maler A. Wetterroth, München, Drucker
Johann Leonhard Raab, Kupferstecher Benjamin Vautier, Maler A. Wetterroth, München, Drucker
Der heute weniger bekannte Schweizer Vautier zählte im 19. Jahrhundert zu den beliebtesten Genremalern. Zahlreiche seiner Werke wurden von Museen – so auch in Hamburg – angekauft. Typisch für den Künstler ist eine anekdotische, häufig rührselige Darstellung von Alltagsszenen, wobei er Innenräume bevorzugt. Die gekonnte Wiedergabe des „Verhörs“ stammt von Johann Leonhard Raab, einem wichtigen deutschen Reproduktionsgraphiker der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
David Klemm
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten links bezeichnet: "B. Vautier gemalt."; in der Mitte bezeichnet: "Mit gesetzl. Schutze gegen Nachbildung."; rechts signiert: "J. L. Raab gestochen."; unterhalb davon in der Mitte bezeichnet: "VERHÖR BEI DEM SCHULLEHRER. / Der Kunstverein in Hamburg seinen Mitgliedern 1869. / Gedr. v. A. Wetterroth in München."
Unterhalb der Darstellung "J. L. Raab" und die Jahreszahl "1869" mit blauem Farbstift unterstrichenProvenienz
Alter Bestand; 1936 inventarisiert.