Johann David Schubert
Johann David Schubert
Der an der Meissener Porzellanmanufaktur seit 1786 als Zeichenmeister und seit 1795 als Obermaler-Vorsteher tätige Schubert schuf neben den Vorlagen für die Porzellanmanufaktur auch Stichvorlagen für die Illustration zeitgenössischer Romane und Taschenbücher.(Anm.1) Auch das vorliegende Blatt ist die Vorlage für die Illustration eines Theaterstücks.
Peter Prange
1 Vgl. die bei Arthur Rümann: Die illustrierten deutschen Bücher des 18. Jahrhunderts, Stuttgart 1927, S. 229–230, und ders.: Die illustrierten deutschen Bücher des 19. Jahrhunderts, Stuttgart 1926, S. 230, zusammengestellten Werke.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Oben bezeichnet: "I Aufz IX Auftr."; unten bezeichnet: "Mein Sohn, mein Sohn, gern' geb ich Dir diesen Nahmen"; unten rechts signiert und datiert: "Schubert del. 1792" (alle Feder in Grau)
Auf dem Verso Aufkleber von der Hellen und Rhodin, auch Stempel (L. 2179)Provenienz
Carl Fredrik Christian Rhodin (1821-1886), Altona bei Hamburg (L. 2179); Washington von der Hellen (1834-1900), Hamburg (nicht bei Lugt); Gustav von der Hellen (1879-1966), San Isidro/Argentinien (nicht bei Lugt); Schenkung von der Hellen 1962 an die Hamburger Kunsthalle
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.334, Nr.953