Johann Baptist Schmitt
Johann Baptist Schmitt
Die Gänseeiche in dem ehemals nördlich von Hamburg gelegenen Poppenbüttel gehörte zu den beliebten Motiven der Hamburger Künstlerschaft um und nach 1800. Die Ausflüge nach Poppenbüttel sind von vielen Künstlern festgehalten worden, so hat auch Georg Ernst Harzen (1790–1863), bevor er sich endgültig dem Kunsthandel widmete, 1811 die Gänseeiche gezeichnet.(Anm.1) Um die gleiche Zeit dürfte auch Schmitts Ansicht der 1816 gefällten Gänseeiche entstanden sein.
Peter Prange
1 Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. 23369.
Details zu diesem Werk
Provenienz
Marie Callisen (1822-1901), Altona bei Hamburg (nicht bei Lugt); ihr Vermächtnis 1886 an die Kunsthalle, nach ihrem Tod 1901 der Kunsthalle übergeben
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.329, Nr.939
Anne-Catherine Krüger: Schmitt, Johann Baptist, in: Der Neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung, hrsg. von Kay Rump, Neumünster 2005, , S.390
Ernst Rump: Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung, Hamburg 1912, S.121
Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1901, Hamburg 1902, S.33