Hermann Raunheim, Lithograph Vilhelm Nicolai Marstrand, Maler Lithographisches Institut Charles Fuchs (Carl Friedrich), Drucker
Hermann Raunheim, Lithograph Vilhelm Nicolai Marstrand, Maler Lithographisches Institut Charles Fuchs (Carl Friedrich), Drucker
Das Vereinsblatt erinnert mit seiner Darstellung einer heftig debattierenden Stammtischrunde an die ehemals populäre Komödie „Der politische Kannengießer“. Das 1722 veröffentlichte Werk des dänisch-norwegischen Dichters Ludvig Holberg (1684 - 1754) nimmt die menschliche Neigung zu politischem Klatsch und zum Schwadronieren aufs Korn. Es spielt vornehmlich im Hamburg des frühen 18. Jh., als dort mit großer Heftigkeit über Verfassungsfragen diskutiert wurde.
David Klemm
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Oben auf dem Schrank bezeichnet: "QVI NESCIT SIMULARE NESCIT REGNARE"; unterhalb der Darstellung in der Mitte signiert und bezeichnet: "Herm. Raunheim lith. nach W. Marstrand. / DER POLITISCHE ZINNGIESSER, / Scene aus dem gleichnamigen Lustspiel von Holberg. / Der Kunst=Verein in Hamburg seinen Mitgliedern für das Jahr 1858. / Das Gemälde in der Städtischen Gallerie in Hamburg. / Druck d. lith. Inst. v. Chˢ Fuchs, Hamburg."
Unterhalb der Darstellung die Worte "Herm. Raunheim" und die Jahreszahl "1858" mit einem blauen Stift unterstrichen; unten rechts bezeichnet: "[...?] Raunheim" (?, Bleistift, verblasst)Provenienz
Alter Bestand; 1936 inventarisiert.