Heinrich Dreber (Franz-Dreber)
Weiblicher Akt,
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Heinrich Dreber (Franz-Dreber)

Weiblicher Akt,

Heinrich Dreber (Franz-Dreber)

Weiblicher Akt

Außer den drei Blättern, die Schöne mit dem Gemälde Ruth und Boas in Zusammenhang gebracht hat, und zwei Studien zu einer büßenden Magdalena befinden sich im Bestand der Hamburger Kunsthalle nur noch wenige weitere Figurenstudien, die bis auf eines vor Drebers Aufbruch nach Italien entstanden sein dürften.
Inv.-Nr. 47082 verso – wohl eine Anbetungsszene – steht den Figuren der Landschaft mit Maria und Anna (Inv.-Nr. 47317) nahe, weshalb auch dieses Blatt, das ursprünglich aus einer größeren Komposition stammt, noch in Deutschland um 1842 entstanden sein dürfte.
Wahrscheinlich noch aus der Akademiezeit stammt ein auf zwei Kissen liegender weiblicher Akt, der sich mit beiden Händen an einem Stab (?) festhält (Inv.-Nr. 47316). Offensichtlich zu einer größeren Komposition gehörend, lässt sich das Blatt aber mit keinem bekannten Gemälde verbinden.
Einzig das Fragment einer größeren Komposition, das römische Landleute an einem Brunnen zeigt und dahinter die Heilige Familie (Inv. Nr. 47302), ist 1844 bereits in Rom entstanden.
Vgl. auch Inv. Nr. 47318.

Peter Prange

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Unten rechts Nachlassstempel Heinrich Franz-Dreber (L. 693a); auf dem Verso oben rechts nummeriert: "59" (Bleistift)

Provenienz

Sammlung Alexander Flinsch (1834-1912), Berlin; erworben 1912 bei C. G. Boerner, Leipzig, Auktion Flinsch, 111, Nr. 220

Bibliographie

Handzeichnungssammlung Alexander Flinsch Berlin. Ludwig Richter / Schwind / Chodowiecki / Steinle / Feuerbach. Deutsche Künstler des 19. Jahrhunderts, Auktion 111, 29. u. 30.11.1912, C. G. Boerner, Leipzig 1912, S.32, Nr.220