Giovanni Battista Piranesi, Stecher, Zeichner Firmin Didot, Verleger Giovanni Bouchard, Verleger
Giovanni Battista Piranesi, Stecher, Zeichner Firmin Didot, Verleger Giovanni Bouchard, Verleger
Die Erstausgabe wurde 1753 von Bouchard in Rom verlegt.
In dieser Folge stehen nun Skulptur und Bauornamentik im Vordergrund, wobei diese als Anleitung oder Musterbuch für Künstler gedacht ist. Hierbei beschäftigt sich Piranesi mit den sogenannten "Trophäen des Marius", einer Skulpturenzusammenstellung, die 1590 unter Sixtus V. von der Acqua Giulia auf das Capitol gebracht wurden (vgl. das Capitol in Vedute di Roma). Piranesi führt jedoch detailliert aus, dass diese richtigerweise die Trophäen des Augustus sein müssen. Heute geht die Forschung jedoch davon aus, dass es sich um Teile eines Monuments für Domitian handelt.
Nach dem Tod seines Vaters gibt Francesco Piranesi die Folge im Jahr 1780 erneut heraus und ergänzt sie um fünf weitere Tafeln.
(vgl. Höper, Corinna: Giovanni Battista Piranesi. Die poetische Wahrheit, Stuttgart 1999, S. 160-163, Kat. 9.)
Diese Tafel wurde wiederverwendet in "Le Rovine del Castello dell' Acqua di Giulia" (1761), die Nummerierung "Tav. XVIII." wurde später durchgestrichen und ersetzt durch "I".
(vgl. Höper, Corinna: Giovanni Battista Piranesi. Die poetische Wahrheit, Stuttgart 1999, 9.1.)
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Oben rechts nummeriert: "Tav. XVIII."; unterhalb der Darstellung links signiert: "Piranesi Architetto fec."; unterhalb davon in der Mitte bezeichnet: "Frammento di uno Scudo caduto da Trofei di Ottaviano Augusto: ora esistente nel Cortile delle Mendicanti a Torre de' Conti"
Oberhalb der Platte rechts nummeriert: "84" (Bleistift)Werkverzeichnis
Focillon 134; Wilton-Ely 269; Höper 9.1
Provenienz
Erworben 1915: Antiquariat Joseph Baer & Co., Frankfurt a. M.