Georg Philipp Rugendas
Georg Philipp Rugendas
Das Blatt ist die gleichseitige Vorzeichnung zu Blatt 5 – "Tenente" – der achtteiligen Folge „Chargen der Reiterei“.(Anm.1) Die zugehörigen Schabkunstblätter sollen laut Füssli im Jahre 1700 entstanden sein und wären damit die ersten bekannten Blätter von Rugendas in dieser Technik. Eine weitere Vorzeichnung in gleicher Technik für Blatt 6 – "Cornetta" – befand sich 2004 im Besitz der Galerie Arnoldi-Livie, München. Eine Studie in Öl zum vorderen Reiter von Blatt 8 zur Serie befindet sich in Stuttgart.(Anm.2)
Peter Prange
1 Teuscher 1998, S. 28–30, Nr. 37–44, hier Nr. 41.
2 Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. 954, vgl. ebd., Nr. 44.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Wasserzeichen / Kettenlinien
ca. 26 mm
Provenienz
Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244), NH Ad: 01: 04, fol. 131: "G.P. Rugendas Ein Cürassier erscheint auf einem courbettierendem [=steigendem] Pferd, an der Straße seine Schwadron. Röthel und Seppia. Schön vollendet. 6.1.8.7."; und Ad: 02: 01, S. 236; Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.300, Nr.796
Rugendas. Eine Künstlerfamilie in Wandel und Tradition, Ausst.-Kat. Städtische Kunstsammlungen, Augsburg 1998., S.81, Nr.13, Abb.64
Andrea Teuscher: Die Künstlerfamilie Rugendas 1666-1858. Werkverzeichnis der Druckgraphik, Augsburg 1998, S.29, Nr.bei Nr. 41