Friedrich Müller
Rastende Hirten im Mondschein, um 1770
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Friedrich Müller

Rastende Hirten im Mondschein, um 1770

Friedrich Müller

Rastende Hirten im Mondschein, um 1770

Das Blatt dürfte in der pfälzischen Periode (1768–78) des Künstlers relativ früh entstanden sein, als Müller Feder und Pinsel großflächig miteinander kombinierte, um starke Hell-Dunkel-Wirkungen zu erzielen. Unabhängig vom starken Tintenfraß erscheint die Zeichnung vergleichbar etwa mit der ebenfalls um 1770 entstandenen Landschaft mit Rinderherde und Hirtenfamilie in Dresden.(Anm.1)

Peter Prange

1 Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 2511, vgl. Ingrid Sattel Bernardini, Wolfgang Schlegel: Friedrich Müller 1749–1825. Der Maler, Landau/Pfalz 1986, S. 137, Nr. Z 5, Abb.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Auf dem Verso unten rechts bezeichnet: "8.10. 7.0."; daneben nummeriert: "15" (in Kreis, Bleistift); Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1328)

Wasserzeichen / Kettenlinien

Angeschnitten, "J HONIG"
ca 27 mm

Provenienz

Georg Ernst Harzen (1790–1863), Hamburg, (L. 1244); Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle

Bibliographie

Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.244, Nr.599