Christian Bernhard Rode
Aristides schreibt seinen Namen auf eine Verbannungsscherbe, um 1779
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Christian Bernhard Rode

Aristides schreibt seinen Namen auf eine Verbannungsscherbe, um 1779

Christian Bernhard Rode

Aristides schreibt seinen Namen auf eine Verbannungsscherbe, um 1779

Das bisher inhaltlich als „Ein Armer reicht einem anderen Armen Brot“ bezeichnete Blatt ist die gleichseitige Vorlage für die Illustration Tafel XIV in Schröckhs „Weltgeschichte“, die dem 1. Teil nach Seite 204 beigegeben ist (vgl. auch Inv.-Nr. 23645 a). Die Szene illustriert eine Episode bei Plutarch (Anm.1), nach der Aristides einem Bauern seinen eigenen Namen auf eine Verbannungsscherbe geschrieben hat. Eine im Format etwas kleinere Version desselben Themas befindet sich in Wien.(Anm.2) 1783 hat Rode das Thema noch einmal selbst radiert.(Anm.3)

Peter Prange

1 Plutarch, Aristides, 7. Buch, 6. Kap.
2 Wien, Albertina, Inv.-Nr. 4521, vgl. Hans Tietze, Erika Tietze-Conrat, Otto Benesch, Karl Garzarolli-Thurnlackh: Die Zeichnungen der deutschen Schulen bis zum Beginn des Klassizismus. Beschreibender Katalog der Handzeichnungen in der Graphischen Sammlung Albertina, Bd. IV, hrsg. v. Alfred Stix, Wien 1933, S. 147, Nr. 1812.
3 Vgl. Renate Jacobs: Das Graphische Werk Bernhard Rodes (1725-1797), Münster 1990, S. 289, Nr. 89.

Details zu diesem Werk

Provenienz

Wahrscheinlich zwischen 1869 und 1886 durch Schenkung oder Erwerb aus unbekannter Quelle in den Besitz der Kunsthalle gelangt

Bibliographie

Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.283, Nr.749