Christian Actonius Theodrus Piil, Stecher Anonym (19. Jahrhundert), Zeichner, Erfinder Breitkopf und Härtel, Leipzig, Drucker Gustav Mayer, Verleger
Der Sandmann streut Sand und die Kinder werden müde - Illustration zum Lied "Der Sandmann", 1851
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Christian Actonius Theodrus Piil, Stecher Anonym (19. Jahrhundert), Zeichner, Erfinder Breitkopf und Härtel, Leipzig, Drucker Gustav Mayer, Verleger

Der Sandmann streut Sand und die Kinder werden müde - Illustration zum Lied "Der Sandmann", 1851

Christian Actonius Theodrus Piil, Stecher Anonym (19. Jahrhundert), Zeichner, Erfinder Breitkopf und Härtel, Leipzig, Drucker Gustav Mayer, Verleger

Der Sandmann streut Sand und die Kinder werden müde - Illustration zum Lied "Der Sandmann", 1851
In: "Alte und neue Kinderlieder, Fabeln, Sprüche und Räthsel", hrsg. von Georg Scherer, 2. reich vermehrte Auflage, Leipzig 1851, S. 66

Für die Chemitypie wird eine polierte Zink- oder Kupferplatte mit einem Ätzgrund überzogen, auf diesen wird mit einer Radiernadel das Motiv aufgebracht und anschließend geätzt. Die geätzten Linien werden nun mit einer Bleizinnwismutlegierung aufgefüllt, nachdem die Platte und das Metall vollständig ausgekühlt sind, wird das überstehende Metall abgeschabt. Anschließend wird die Platte ein weiteres Mal geätzt. Die Ätztlösung greift die Legierung allerdings nicht an. So entsteht ein Relief der im ersten Schritt geätzten Linien und die Platte kann, ähnlich wie bei einem Holzstich, ohne viel Aufwand für den Buchdruck genutzt werden.
(Für weitere Informationen siehe "Meyers Konversations-Lexikon", 4. Auflage, S. 988f.)

Bei der Zeichungsvorlage handelt es sich um eine Arbeit von Karl Wilhelm von Heideck, Wihelm von Kaulbau, August von Kreling, Eugen Napoleon Neureuther, Franz Graf von Pocci, Ludwig Richter, Carl Hermann Schmolze, Moritz von Schwind, Carl Stauber oder Alexander Strähuber.

Vgl. dazu Inv.-Nr. kb-1929-855-33.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Unterhalb der Darstellung rechts bezeichnet: "Chemit."

Provenienz

Johann Friedrich Hoff (1832-1913), Frankfurt a. M.; von diesem 1888 erworben