Aufbruch und Reise in Darstellungen der Bildenden Kunst und deren Bedeutungen in den Religionen
Referierende: Hamida Sarah Behr, Islamwissenschaftlerin; Isabel Del Toro Fogelklou, Jüdische Gemeinde Hamburg; Vaidyanath Das (Erlend Pettersson), Hindu-Priester der Gaudiya Vaishnava-Tradition Hamburg.
Moderation: Marion Koch, Kunstpädagogin, Hamburger Kunsthalle
Treffpunkt: Foyer
Tagtäglich brechen tausende Menschen auf und verlassen gezwungenermaßen ihre Wohn-und Lebensorte, weil Not oder Krieg sie treibt. Menschen begeben sich aber auch auf Reisen, um bewusst Neues zu entdecken, machen sich zu Fuß auf den Weg – und der Weg scheint das Ziel.
Im 2. Buch Mose, das auch Exodus heißt, wird vom Aufbruch des Volkes Israels berichtet – und seiner Rettung. Der Prophet Mohammed musste aufgrund seiner religiösen Überzeugung seine Heimatstadt Mekka verlassen. Im Hinduismus gibt es die Wanderprediger (sannyasis), die heimat- und besitzlos religiöse Studien betreiben und lehren.
In der Bildenden Kunst wird dieses zentrale Menschheitsthema über die Jahrhunderte hinweg immer wieder zum Thema gemacht. Zwei Werke geben den Referierenden aus Hinduismus, Judentum und Islam Anlass zum Dialog.