Schulangebote zu »Goya, Fragonard, Tiepolo. Die Freiheit der Malerei«
Wenn die Vernunft schlafengeht… Ist dann grenzenlose Freiheit möglich? Welche Ungeheuer der Gesellschaft treten zutage? Braucht Freiheit Regeln? Die Ausstellung »Goya, Fragonard, Tiepolo. Die Freiheit der Malerei« (13. Dezember 2019 bis 13. April 2020) versammelt Künstler, die an verschiedenen Orten auf jeweils eigene Weise Grenzen und Normen ihrer Zeiten überschritten haben. Im Schulangebot zur Ausstellung beschäftigen sich Schüler*innen gemeinsam und in Kleingruppen mit ausgewählten Grafiken Goyas im Kontext ihrer sozialen Bedingungen. Wie hat sich die Meinungsfreiheit damals entwickelt und wie steht es heute um unseren individuellen Freiheitsdrang und die Regeln der Gesellschaft? Mehr zum Angebot finden Sie hier.
FREI SEIN
Ist Freiheit grenzenlos? Braucht jede Person gleich viel davon? Und was ist, wenn sich Ansprüche in die Quere kommen? Freiheit muss immer wieder neu verhandelt werden. Die Künstler Tiepolo, Fragonard und Goya haben Freiräume der Kunst und der Meinungsäußerung neu definiert. Insbesondere der spanische Maler und Grafiker hat mit seiner Bildsprache vorgegebene Rahmen gesprengt und neue Wege geöffnet.
Im interaktiven Ausstellungsgespräch wird Francisco de Goyas grafisches Werk zum Ausgangspunkt medienkritischer Beobachtungen. Aktuelle Debatten um die Freiheit der Meinung werden im historischen Kontext von Revolution und Aufklärung beleuchtet. Mit Stift und Papier gewappnet, können Lernende eigene Meinungen künstlerisch zum Ausdruck bringen und Freiheit beanspruchen. Vielleicht verschieben sich dabei auch Grenzen.
Das Angebot entwickelt fächerübergreifende Bezüge zu Philosophie und Geschichte und berührt wichtige Aspekte der Demokratieerziehung.
Ausstellungsgespräch mit aktivierenden Elementen
90 min / 120 Min (ohne Atelier)
Empfohlen für die Klassen 8-13
