Johann Christoph Erhard
Über eine Schlucht zu dem Tor einer Burgruine führende Holzbrücke, um 1818
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Johann Christoph Erhard

Über eine Schlucht zu dem Tor einer Burgruine führende Holzbrücke, um 1818

Johann Christoph Erhard

Über eine Schlucht zu dem Tor einer Burgruine führende Holzbrücke, um 1818

Das Blatt ähnelt motivisch einem Blatt mit der Darstellung der Schaunburg bei Aschach an der Donau, von der Marleen Gärtner annimmt, sie sei 1816 während der Reise nach Wien entstanden.(Anm. 1) Das vorliegende Blatt dürfte diese Einschätzung bestätigen, das noch nicht die zeichnerische Klarheit der 1817 entstandenen Vorzeichnungen zu den "Sechs Ansichten aus den Umgebungen des Schneeberges bei Wiener-Neustadt" erreicht (vgl. Inv.-Nr. 1938-150, und Inv.-Nr. 23169).

Peter Prange

1 Die Schaunburg, Bleistift, 158 x 212 mm, Mannheim, Kunsthalle, Inv.-Nr. G 1087, vgl. Gärtner 2012, S. 255, Nr. 234.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Auf dem Verso unten links von G. E. Harzen bezeichnet: "8.11 / 6.4" (Bleistift); unten Mitte bezeichnet: "J. C. Erhard" (Bleistift)

Verso

Titel verso: Blattwerkstudien

Technik verso: Bleistift

Provenienz

Nachlass des Künstlers, Rom, 1822; Johann Benjamin Erhard d. J., Nürnberg (Bruder des Künstlers); von dort erworben durch Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (Lugt 1244); dessen Legat 1863 an die Stadt Hamburg für ein zukünftiges Museum, 1869 der neu eröffneten Kunsthalle übergeben (Archiv der Hamburger Kunsthalle, Nachlass Harzen, Inventar Ad: 01: 20, Fol. 692: "Felsenlandschaft wo eine Holzbrücke zu einer Burgruine führt. Bleistift Br 8 11 H 6.4.")

Bibliographie

Marleen Gärtner: Johann Christoph Erhard (1795-1822). Sein Leben und seine Zeichnungen, Marburg 2013 (sic; 2012), S.255, Nr.235