Johann Georg Wille, Zeichner
Johann Georg Wille, Zeichner
Dieses und die Zeichnung "Dorfstraße mit zwei kleinen Mädchen" (Inv.-Nr. 1951-238) zählen zu den autonomen, in der Natur entstandenen Landschaftszeichnungen Willes, die Motive der ländlichen Idyllen wiedergeben, wie sie Wille und seine Künstlerfreunde auf ihren Exkursionen in die Umgebung von Paris und vor allem auf ihren einmal im Jahr stattgefundenen Fahrten in die Picardie bzw. Normandie aufgenommen haben.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten links signiert und datiert: "J. G. Wille. 1765" (Feder in Braun)
Provenienz
Johann Valentin Meyer (1747-1811), Hamburg (L. 1551 a, Suppl.); Georg Christian Lorenz Meyer (1787-1866), Hamburg (nicht bei Lugt); Arnold Otto Meyer (1825-1913), Hamburg (L. 1994); Eduard Lorenz Lorenz-Meyer (1856-1926), Hamburg; Albrecht Lorenz Lorenz-Meyer (1891-1960), Hamburg (nicht bei Lugt); von diesem 1951 erworben aus Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststiftung
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.384, Nr.1149
Hein- Th. Schulze Altcappenberg: "Le Voltaire de l´Art". Johann Georg Wille (1715 - 1808) und seine Schule in Paris, Münster 1987., S.301, Nr.223
Die Campe'sche Historische Kunststiftung. Erwerbungen seit 1945, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle; Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Hamburg 1964, S.30, Nr.368
Wolf Stubbe: Hamburger Kunsthalle. Erwerbungen 1951-1957. II. Handzeichnungen, in: Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen 3, 1958, S. 192-218, S.194
Neue Erwerbungen der Hamburger Kunsthalle 1945-1955, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1955, S.29, Nr.321
Verzeichniss der von dem verstorbenen Herrn Johann Valentin Meyer weiland Senator hieselbst nachgelassenen berühmten Sammlung von Original-Handzeichnungen und Kupferstichen aus allen Schulen ..., 15.12.1812, Johann Noodt, Hamburg 1812, S.39, Nr.84
Einige Photographien nach Handzeichnungen gesammelt von ... Johann Valentin Meyer, ...angekauft von ... Georg Christian Lorenz Meyer, gegenwärtig im Besitz von dessen Sohn Arnold Otto Meyer, ..., Hamburg 1868 , Nr.18, Abb.18