#Instagramtakeover2021

Cordula Ditz

Neues Jahr – neuer Instagram-Takeover! Wir freuen uns sehr, dass Cordula Ditz 2021 den Anfang machen wird! Cordula Ditz (*1972) studierte Bildende Kunst an der HFBK Hamburg und der Akademie der bildenden Küste in Wien und war letztes Jahr Gastprofessorin an der Akademie der Bildenden Künste München. In ihrem vielfältigen Werk stellt sie Installation, Skulptur, Malerei, Performance, Sound und Video gleichberechtigt in einen gemeinsamen Bezugsrahmen. In ihren collagenartigen Installationen erforscht sie, wie kulturelle Konstruktionen männliche Macht betonen und Frauen und andere marginalisierte Gruppen ausschließen und zum Schweigen bringen.

Stefan Marx

Wir freuen uns, diesen Monat Stefan Marx hier auf unserem Account willkommen zu heißen! Er übernimmt den Kanal ab morgen jeden Mittwoch im Februar. Stefan Marx (*1979) beschäftigt sich seit rund 20 Jahren mit Schriftbildern: Songzeilen, Aussprüche, Sätze, Zitate, die er mit seiner eigenen Skripture, seiner grafischen Schrift, in Gemälde oder Zeichnungen wie auch auf Oberflächen umsetzt. Aus Worten werden Bilder – Schrift, Zeichnung, gestaltete Flächen. Marx ist Zeichner und Kulturphilosoph. Er veröffentlicht im Eigenverlag Künstlerbücher, macht Plattencover für verschiedene Labels und zeigte seine Arbeiten bei Art Book Fairs und in Galerien sowie in zahlreichen internationalen Ausstellungen. Seine zum Teil selbstverlegten Künstlerbücher waren Teil der Ausstellung Künstlerbücher in der Kunsthalle (2017/18). Im August 2019 erschien seine täglich gezeichnete Kolumne in der New York Times. Dieses Jahr werden neue Arbeiten von Stefan Marx in gleich zwei Ausstellungen bei uns präsentiert.

Instagram Takeover Hamburger Kunsthalle, Hannah Rath, Foto: Jens Franke

Hannah Rath

Wir freuen uns sehr auf unseren nächsten Takeover mit Hannah Rath, der am 10. März startet! Hannah Rath (*1983) geboren in Marburg/Lahn lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Bildhauerei an der HFBK Hamburg, wo sie 2010 bei Pia Stadtbäumer und Hanne Loreck ihr Diplom absolvierte.
Raths künstlerischen Arbeiten gehen von Schrift, dem Bild der Schrift und deren Träger sowie der Verflechtung von Raster und Schriftzeichen aus. Das Changieren zwischen diesen Ebenen ist ein immer wiederkehrendes Motiv. Sie spielt mit möglichen vielschichtigen Bedeutungen, die im Wahrnehmungsprozess des Lesens zum Beispiel in Form von Anagrammen oder Palindromen deutlich werden.
Seit 2016 ist sie Teil des Künstlerkollektivs THE BOOKS THE BOOKS, aus dem 2020 der gleichnamige Verlag für Künstlerpublikationen hervorgegangen ist.

Instagram Takeover Hamburger Kunsthalle, Manuel Rossner, Foto: Johanna Ghebray

Manuel Rossner

Ein neuer Takeover steht vor der Tür! Diesen Monat mit Manuel Rossner (*1989). Er lebt und arbeitet in Berlin. Seit dem Jahr 2012 entwirft er digitale Räume und virtuelle Welten, in denen er die Auswirkungen technologischer Entwicklungen auf die Gesellschaft und die Kunst untersucht. Er baut interaktive Architektur mit digitalen Materialien, die räumliche Intervention und virtuelle Erweiterung ist. Rossner befasst sich mit der Zukunft von Ausstellungen im Digitalen: 2017 gestaltete er einen digitalen Anbau für das NRW-Forum Düsseldorf und kuratierte gemeinsam mit Alain Bieber die VR-Ausstellung »Unreal« mit u.a. Tabita Rezaire und Banz & Bowinkel. 2020 zeigte er mit »Surprisingly This Rather Works« die erste Einzelausstellung im digitalen Raum der KÖNIG GALERIE, kuratiert von Anika Meier und Johann König. Dieses Jahr ist er außerdem Teil der Ausstellung »Out of Space« in der Kunsthalle, die im Juni startet. Last but not least: Vielen herzlichen Dank an Hannah Rath für den letzten Takeover!

Simon Fujiwara, Foto: Miro Kuzmanovic

Simon Fujiwara

Wir freuen uns sehr darüber, dass Simon Fujiwara diesen Monat mittwochs unseren Account übernehmen wird. Simon Fujiwara ist ein britisch-japanischer Künstler, dessen vielfältige Arbeiten einen einzigartigen und sehr persönlichen Ansatz verfolgen, um Identität und die Industrie des Individuums zu erforschen. Who the Baer ist das aktuelle Projekt des Künstlers: ein Cartoon-Charakter ohne Geschlecht, Race oder Herkunftsgeschichte, nur ein Design oder ein Bild, das eine Identität in einer Welt voller anderer Bilder sucht. Als Cartoon hat Who the Baer endlose Möglichkeiten und kann sich in jedes beliebige Bild verwandeln, aber wird Who the Baer jemals mehr als nur ein Bild werden? In dieser Folge hat Fujiwara eine einzigartige Reihe von Collagen von Who the Baer's Besuch in der Hamburger Kunsthalle erstellt! Folgt @whothebaer, um einen Einblick in die Welt von Who zu bekommen. Eine große Ausstellung mit Werken aus der Welt von Who the Baer ist derzeit in der Fondazione Prada in Mailand zu sehen.

Angela Anzi, Foto: Jenny Schäfer

Angela Anzi

Angela Anzi (*1981 Luzern / CH) arbeitet in Spannungsfeldern von Bildhauerei, Sound und Performance. Ihr Werk umfasst raumgreifende Szenerien, die gewohnte Wahrnehmungsmuster unterwandern. Die skulpturalen Arbeiten erhalten eine Bühne, entwickeln Eigenleben und zeigen sich in ihrem Klang. Mittels choreografierter Handlungsabläufe fordert Angela Anzi Erwartungen heraus und lässt die Dinge Bedeutungsverschiebungen erfahren. Als nächstes werden Arbeiten von ihr in unserer kommenden Ausstellung »Out of Space« sowie in der Einzelausstellung #Aiaia der Heldenreizer Contemporary Galerie in München zu sehen sein. Ein riesiges Dankeschön an Simon Fujiwara für den wunderbaren digitalen Besuch seiner Figur @whothebaer in der Kunsthalle!

Jacqueline Hen

Es ist Juli und das heißt es ist Zeit für einen neuen Takeover! Jeden Mittwoch wird Jacqueline Hen diesen Monat unseren Account übernehmen. Hen ist Künstlerin und Spatial Designerin. Mit ihren meist raumgreifenden, performativen Installationen untersucht sie die Möglichkeiten sozialer Transformation durch Kommunikation und Partizipation im Grenzbereich physischer und virtueller Habitate. Sie studierte Visuelle Kommunikation und Entwerfen Raumbezogener Systeme an der UdK Berlin und am Art Center in Los Angeles. Hens Arbeiten sind aktuell in der Ausstellung »Out of Space« zu sehen. Vielen Dank an Angela Anzi für den wunderbaren Takeover im Juni!

Foto: Armin Keplinger

Armin Keplinger

Armin Keplinger (*1982, Linz) lebt und arbeitet in Berlin und forciert in verschiedensten medialen Formaten die Anwendung von zeitgemäßen 3D-Techniken und computergenerierter Bildkreation. In seiner künstlerischen Praxis sucht er nach Wechselwirkungen und Überschneidungen des analogen und digitalen Raumes sowie nach Differenzierungen extremer zeitlicher Niveaus. In den letzten Jahren konzentrierte er sich vor allem auf den virtuellen Raum als experimentelles Feld und dessen Möglichkeiten der Inszenierung. Drastische Änderungen von Form, Oberfläche, Bewegung und Dimension in der drei dimensionalen Umgebung dienen ihm dabei als Mittel und Instrument von Wahrnehmungsverschiebungen –oftmals unter Einsatz einer reduzierten, minimalistischen Gesamtästhetik. Mit seiner Arbeit »ND-996« ist Keplinger in unserer Schau »Out of Space« vom 18. Juni bis 28. November 2021 vertreten.

Grit Richter_Foto: Katja Ruge

Grit Richter

Wir freuen uns, diesen Monat Grit Richter auf Instagram begrüßen zu dürfen! Sie wird die kommenden Mittwoche unseren Account übernehmen. Eine gute Gelegenheit, schon mal einen Vorgeschmack auf unsere Ausstellung »something new, something old, something desired« nächstes Jahr zu bekommen, denn dort werden Arbeiten von ihr zu sehen sein. Grit Richter erforscht die Darstellung eines kollektiven menschlichen Gedächtnisses: ein von Natur aus verstandenes Set aus Gesten und Gefühlen, die nicht quantifiziert oder gemessen werden können. Ihre Arbeiten zeigen vielfältige Kombinationen widersprüchlicher Emotionen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt empfunden werden können. Sowohl in ihrer Einzigartigkeit als auch in ihrer Pluralität bilden diese gemischten Gefühle, wie Sehnsucht, Hass, Liebe, Angst, Einsamkeit, Frustration, Scham und Freude, die Substrukturen der Identität und der komplexen Vielfalt der menschlichen Natur. Vielen Dank an Armin Keplinger für die spannenden Einblicke in seine virtuellen Welten!

Serena Ferrario in ihrer Installation "Where the Drawings Live", Hamburger Kunsthalle 2021, Foto: Jörg Carstensen

Serena Ferrario

Serena Ferrario (*1986, Crema, Italien) beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Praxis mit den Themen Verlust, Erinnerung im Kontext von Identitätsverortung und kulturübergreifenden Beziehungsgeflechten. Diese Themen bringt sie in raumgreifenden, bühnenhaften Installationen, bestehend aus Zeichnungen, Skulpturen und Videoarbeiten, zusammen. Ihre autofiktiven Videocollagen entstehen aus einer immer wieder neu zusammengestellten Kombination aus alten und neuen Archivaufnahmen, die die Künstlerin auf ihren Reisen in ihre Heimatländer Deutschland, Rumänien und Italien aufgenommen hat. Ab morgen gibt Euch Serena Ferrario hier auf Instagram jeden Mittwoch im Oktober Einblicke in ihre Arbeit. Ihre Installation »Where the Drawings Live« könnt Ihr aktuell bei uns in der Kunsthalle live erleben. Unser herzlicher Dank gilt Grit Richter für den spannenden letzten Takeover! Wir freuen uns nun umso mehr auf die Ausstellung »something new, something old, something desired«, wo Ihr ihre Arbeiten nächstes Jahr sehen könnt.

Axel Loytved Foto: Jenny Schäfer

Axel Loytved

Axel Loytved (*1982) künstlerische Praxis stellt Begriffe der Wertigkeit von Materialien und Gegenständen grundlegend in Frage. Seine Arbeiten fokussieren auf jenes Moment, in dem gegenwärtige Modelle der Wertschöpfung implodieren, in dem sich die Forderung, Leben und Ware in Einklang zu bringen, nicht mehr einlöst. Seine Werke sind Infragestellungen von Verwertungsprozessen, Wert- und Bedeutungszuschreibungen. Sein Ausgangsmaterial findet Loytved in Seitenstraßen, Hinterhöfen und Hosentaschen. Es sind die Hüllen von Attraktionen und Begehren, anhand derer Loytved neue Formen entwickelt und die Neuperspektivierung von sozialen und ökonomischen Kreisläufen unternimmt. Aktuell ist seine Arbeit »Ups and downs of everyday« als Teil unserer Schau »Out of Space«  (18. Juni bis 28. November 2021) ausgestellt.