Nolde in Hamburg

Der umfangreichen Ausstellung »Nolde in Hamburg« mit rund 200 Kunstwerken und 80 Dokumenten gingen verschiedene Forschungsschritte voraus: Über bislang unpublizierte Quellen und im Austausch mit anderen Fachleuten und Wissenschaftler_innen konnte der mehrwöchige Arbeitsaufenthalt von Emil Nolde in Hamburg 1910 erstmals genau beschrieben werden. Im virtuellen Zusammenlegen der Archive der Hamburger Kunsthalle und der Nolde Stiftung Seebüll (Cloud) und dank einer engen Kooperation der beiden Institutionen ließ sich das Verhältnis Noldes zur Stadt Hamburg, zum Kunsthandel, zu Mäzenen, zu privaten und öffentlichen Sammlungen neu erforschen. In diesem Zug wurde auch der 170 Werke umfassende Nolde-Bestand der Hamburger Kunsthalle in allen Objekten und deren Provenienzen geprüft und erstmals vollständig im Katalog zur Ausstellung publiziert.