Director’s Dinner der Förderstiftung Hamburger Kunsthalle zugunsten von Rahmenankäufen für Meisterwerke von Caspar David Friedrich

Die Förderstiftung Hamburger Kunsthalle hat am Montag, den 11. September 2023, das alljährliche Director’s Dinner im Museum veranstaltet, um der Hamburger Kunsthalle den langersehnten Wunsch zu erfüllen, für fünf Gemälde von Caspar David Friedrich (1774–1840) neue Rahmen zu erwerben. Anlässlich der großen Jubiläumsausstellung »CASPAR DAVID FRIEDRICH. Kunst für eine neue Zeit«, die ab dem 15. Dezember 2023 in der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist, sollen diese Werke erstmals in ihren neuen, historischen Rahmen präsentiert werden. Da Bild und Rahmen stets als ästhetische Einheit wahrgenommen werden, ist dieser Schritt für die Wahrnehmung des gesamten Friedrich-Saales von zentraler Bedeutung.
 
Besonderes Augenmerk beim Director’s Dinner galt Friedrichs ikonischem Gemälde »Das Eismeer« (um 1823/24). Anlässlich des Abends wurde der historische Rahmen, der zukünftig das Eismeer zieren wird, nach Hamburg gebracht. Auf das seltene Exemplar aus London stieß der renommierte Münchner Rahmenmacher Werner Murrer. Gezeigt wurden auch die neuen Rahmen für die vier weiteren Friedrich-Gemälde »Gräber gefallener Freiheitskrieger« (1812), »Sturzacker« (um 1830), »Berglandschaft in Böhmen« (um 1830) und »Ziehende Wolken« (um 1820).
 
Nach einer Begrüßung durch Klaus von Bismarck (stellvertretender Vorsitzender der Förderstiftung) fand ein Gespräch vor den Werken von Caspar David Friedrich mit Prof. Dr. Alexander Klar, Direktor der Hamburger Kunsthalle und Dr. Markus Bertsch, Leiter der Sammlung 19. Jahrhundert, und Werner Murrer, Inhaber von Werner Murrer Rahmen, statt. Unter dem Titel »Meisterwerke und ihre Rahmen: Wie wir zusammenbringen, was zusammengehört« sprachen die Experten über die Bedeutung von Neurahmungen für das Sammlungskonzept, die hohen Anforderungen des Museums und die Herausforderungen bei der Suche nach historischen Rahmen. Ingeborg Prinzessin zu Schleswig-Holstein moderierte das Gespräch.
 
Bei dem abschließenden Festessen von Aroma Collective bekräftigte Prof. Dr. Alexander Klar die Bedeutung des privaten Engagements für die Hamburger Kunsthalle und bedankte sich bei den zahlreichen Gästen für ihre Unterstützung: »Sie helfen uns die Kunsthalle zu öffnen für die verschiedensten Communities und sie als geschützten Ort zu etablieren, an dem die Zukunft unserer Gesellschaft diskutiert werden kann. Mit dieser Offenheit möchten wir alle einladen, teilzunehmen.«
 
Unter den 110 anwesenden Gästen dieser exklusiven Veranstaltung waren neben Dorit Otto, die der Kunsthalle bereits seit vielen Jahren als Mäzenin verbunden ist, der Wirtschaftssenator a.D. Ian Karan, Heribert Diehl mit Lui-Ming Diehl, Karl Gernandt mit Susanne Gernandt sowie Ingeborg Prinzessin zu Schleswig-Holstein und Nikolaus Broschek, Tobias Graf und Daisy Gräfin von Bernstorff, Dirk und Heidi Möhrle sowie Reinhold und Ulrike von Eben-Worlée.

Die 2010 aus privater Initiative hervorgegangene Förderstiftung Hamburger Kunsthalle unterstützt Hamburgs wichtigstes Kunstmuseum finanziell, um es als offenen Ort der künstlerischen und gesellschaft-lichen Auseinandersetzung für alle Generationen und Menschen jeglicher Herkunft im Zentrum der Stadt zu stärken. Ausgehend von ihrem Gründungskapital, das die Hamburger Hans Brökel Stiftung bereitgestellt hat, arbeitet die Förderstiftung daran, Bürger*innen zu einem Engagement für die Hamburger Kunsthalle zu gewinnen, um die finanziellen Voraussetzungen für exzellente Museumsarbeit zu schaffen. Die Förderstiftung unterstützt die in allen Kernbereichen auf private Förderer*innen und Stiftungen angewiesene Kunsthalle bei den klassischen Kernaufgaben des Bewahrens, Erforschens und Vermittelns und fördert Investitionen zur zeitgemäßen Instandhaltung und Aufenthaltsqualität in dem Museum.

Das Director’s Dinner fand zum 5. Mal und dank zahlreicher Förder*innen statt, ohne die dieser Abend nicht möglich gewesen wäre: Dirk Möhrle, Bankhaus Metzler, Weingut Ses Talaioles (Mallorca) und Vaux Sekt-Manufaktur.
 

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