Filmpremiere und GesprÀch: Max Liebermann: Der Weg in die Moderne
Ort: Werner-Otto-Saal
Teilnahme frei. Teilnahmetickets an der Kasse erhÀltlich
Max Liebermann hat die Kunst in Deutschland revolutioniert: Inspiriert von den französischen Impressionisten wurde er
zum Pionier der modernen Malerei. Der Berliner eckte im etablierten Kunstbetrieb des 19. Jahrhunderts zunĂ€chst permanent an, denn Liebermann malte die Welt, wie er sie sah: ungeschönt. GemĂ€lde wie âDie GĂ€nserupferinnenâ widersetzten sich der offiziellen Kunstpolitik und brachten Liebermann den Ruf als âMaler des HĂ€sslichenâ ein. Entscheidend fĂŒr Liebermanns Durchbruch war die Hamburger Kunsthalle und ihr erster Direktor Alfred Lichtwark, der die âNetzflickerinnenâ fĂŒr nur 1.000 Mark erwarb: Liebermanns erstes in einem Museum ausgestelltes Werk. Bald wurde Liebermann Auftragsmaler der Kunsthalle. Als PrĂ€sident der PreuĂischen Akademie der KĂŒnste lieĂ er sich Anfang des 20. Jahrhunderts eine Villa am Berliner Wannsee bauen. Unter den Nationalsozialisten erhielt der jĂŒdische Maler Arbeits- verbot, er starb 1935. AnlĂ€sslich des JubilĂ€ums »150 Jahre Hamburger Kunsthalle« zeichnet die ARTE-Dokumentation »Max Liebermann: Der Weg in die Moderne« das wechselvolle Leben des Malers, seine Schaffensphasen und seine tiefe Verbundenheit zu Hamburg eindrucksvoll nach.
Vor der Filmpremiere GesprÀch mit der Regisseurin SUSANNE BRAND und DR. MARKUS BERTSCH (Leiter Sammlung 19. Jahrhundert)
Moderation: THORGE THOMSEN (ARTE/NDR).
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