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Maria Lassnig und Edvard Munch

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Presseinformation

Malfluss = Lebensfluss

Kurator*innen

Dr. Brigitte Kölle (Hamburger Kunsthalle); Dr. Sandra Gianfreda (Kunsthaus Zürich)

Gastkurator

Prof. Dr. Hans Dieter Huber

Assistenzkuratorin

Dr. Johanna Hornauer

Pressetermin

Donnerstag, 26. März 2026, um 11 Uhr

Eröffnung

Donnerstag, 26. März 2026, um 19 Uhr

In einer großen Doppelschau führt die Hamburger Kunsthalle erstmalig Werke der österreichischen Künstlerin Maria Lassnig (1919–2014) und des norwegischen Malers Edvard Munch (1863–1944) zusammen. Obwohl die beiden ein halbes Jahrhundert trennt, eröffnen sich bei genauerer Betrachtung erstaunliche Parallelen, die Munchs Einfluss auf das Schaffen von Lassnig nachvollziehbar machen, und auch umgekehrt neue Aspekte im Œuvre ihres Vorgängers entdecken lassen. Darüber hinaus bieten die präsentierten Werke dieser beiden herausragenden Künstler*innen einen intimen Einblick in die jeweilige Biografie ihrer Erschaffer*innen und zeichnen ein vielschichtiges Porträt ihrer Entstehungszeit. Beiden gemeinsam ist nicht nur ihr einzigartiger Umgang mit Farbe als Gestaltungs- und Ausdruckselement, auch in ihrer lebendigen Pinselführung und in ihren freien Experimenten der Maltechnik finden sich verblüffende Parallelen. Zugleich sind es auch oftmals unbeachtete Empfindungen und ihre besonderen Wahrnehmungsweisen, die künstlerisch reflektiert zu neuen Bilderfindungen führen. Innere und äußere Welten erzeugen auf diese Weise eine unmittelbare emotionale Spannung, der man sich kaum entziehen kann. Während bei Munch die großen Emotionen – Trauer, Verzweiflung, Angst, Zorn, Freude – im Mittelpunkt stehen, widmet sich Lassnig insbesondere körperlichen Empfindungen.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich sowie in Zusammenarbeit mit der Maria Lassnig Stiftung in Wien und dem Munchmuseet in Oslo. Die umfangreiche Schau umfasst ca. 180–200 Werke als Leihgaben von internationalen Museen und Privatsammlungen. Auf zwei Geschossen in der Galerie der Gegenwart werden Gemälde, Arbeiten auf Papier, Skulpturen, Filme und Fotografien präsentiert.

Eine Ausstellung der Hamburger Kunsthalle und des Kunsthaus Zürich.

Pressmitteilung

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In Zusammenarbeit mit:

Gefördert von:

Pressesprecherin & Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mira Forte
Maria Lassnig (1919–2014), Ehepaar, 2001, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, Sammlung KiCo © Maria Lassnig Stiftung / VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Maria LassnigEhepaar, 2001
Edvard Munch (1863–1944), Vampir im Wald, 1916–1918, Munchmuseet © Munchmuseet
Edvard MunchVampir im Wald, 1916–1918
Maria Lassnig (1919–2014), Ohne Titel (Schreiende), 1981, Maria Lassnig Stiftung © Maria Lassnig Stiftung / VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Roland Krauss
Maria Lassnig Ohne Titel (Schreiende), 1981
Edvard Munch (1863–1944), Geschrei / Der Schrei, 1895, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett © Hamburger Kunsthalle / bpk, Foto: Christoph Irrgang
Edvard Munch Geschrei / Der Schrei, 1895
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