Kunst im interreligiösen Dialog / Sammlung

Verrat - Bedeutung von Verrat in den Religionen, Darstellungen in der Bildenden Kunst

Mit Marion Koch. Teilnahme im Eintritt enthalten: 8.-€ / erm. 5.-€. Anmeldetickets erhalten Sie an der Kasse.

Die Tora und die Bibel berichten über Szenen des Verrats: Etwa Jakob, der zweitgeborene Sohn Isaaks, der durch eine List seinen älteren Bruder Esau verrät. Oder Petrus, der dreimal leugnet, Jesus zu kennen. Warum verraten Menschen, ja Freund_innen, einander? Welche Bedeutung hat der Verrat innerhalb der Religionen? Gibt es vergleichbare Texte im Koran?
Verrat ist auch eine Frage der Perspektive: Was aus einer Sicht ein notwendiger Schritt ist, etwa eine Weiterentwicklung, einem Neuanfang, kann aus anderer Sicht als Verrat aufgefasst werden.
»Mädchen am Meer« von Edvard Munch (1906/07) ist ein Gemälde, das den Anlass zum Dialog zwischen Vertreter_innen aus Judentum, Christentum und Islam gibt.

Referierende: Dr. Monika Kaminska, Jüdische Philosophie; Kay Kraack, Ev.-Luth. Pastor, St. Georg-Borgfelde; Abu Ahmed Yakobi, Imam, SCHURA, Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, e.V..

Moderation: Marion Koch, M.A.; Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin
Die Veranstaltungsreihe Kunst im Interreligiösen Dialog findet in Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle und der Akademie der Weltreligionen statt.

BU:
Edvard Munch (1863 - 1944)
Mädchen am Meer, 1906/07
© Hamburger Kunsthalle / bpk; Foto: Elke Walford

Aktuell finden keine Termine statt.