Willem Linnig d. J., Zeichner
Der Cellospieler, um 1878
Zurück Bildinfos ➕ 🗖

Willem Linnig d. J., Zeichner

Der Cellospieler, um 1878

Willem Linnig d. J., Zeichner

Der Cellospieler, um 1878

Gemeinsam mit seinem gleichnamigen Vater reiste Willem Linnig (II) 1876 nach Weimar. Dort unterrichteten die beiden Genremaler an der Akademie und spielten eine bedeutende Rolle im kulturellen Leben der Stadt. 1878 malte der jüngere Linnig den „Cello-Restaurator“.(Anm.1) Unser Blatt ist sowohl durch das Motiv als auch kompositorisch als Gegenstück ausgewiesen. Auch die Verso-Beischrift weist in die Weimarer Zeit, als Widmung an Aloys Obrist (1867–1910), der zunächst in Weimar und anschließend in Berlin Musik studierte, bevor er nach Weimar zurückkehrte als Dirigent und Direktor des Franz-Liszt-Museums.(Anm.2)

1 Antwerpen, Koninklijk Museum voor Schoone Kunsten, Inv.-Nr. 2019, Jens F. Buyck (Hrsg.): Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen: Catalogus schilderijen 19de en 20ste eeuw, Antwerpen 1977, S. 273.
2 Für diese Informationen danke ich Robert-Jan te Rijdt (Mitteilung per E-Mail, 14. 5. 2010).

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Unten rechts signiert: "Willem Linning Junior" (Feder in Braun); auf dem Verso unten in der Mitte bezeichnet: "A mon maitre ami devoué Dr. Obrist / W. Linnig Jr." (Feder in Schwarz)

Auf dem Verso in der Mitte Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1233)

Wasserzeichen / Kettenlinien

-
-

Provenienz

Vermächtnis Marie Woermann, Hamburg

Bibliographie

Stefes, Annemarie: Niederländische Zeichnungen 1450-1850. Katalog I Van Aken-Murant, hrsg. von Gaßner, Hubertus und Stolzenburg, Andreas, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 3, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2011, S.352, Nr.605