Links unten monogrammiert: O K

Galerie Paul Cassirer, Berlin, gemeinsam mit Galerie M. Goldschmidt & Co., Frankfurt a.M., 29.6.1925 - 15.3.1930 (1); [...]; Galerie Commeter (Inh. Wilhelm Suhr), Hamburg, mind. Januar 1949 - 16.10.1949 (2); Ankauf von dort durch Hamburger Kunsthalle, 16.10.1949 (3); Hamburger Kunsthalle, 16.10.1949 - 18.2.1965 (3); Verkauf an die Kunst-Säle Louis Bock & Sohn, Hamburg, 18.2.1965 (4); Galerie Roman Norbert Ketterer (in Kommission (?), Campione d'Italia, 1966 - 1968 (5); Marlborough Fine Art, London, 1968 (6); Deutscher Privatbesitz, 1968 (7); Susan Lloyd, Nassau, Bahamas (8)

1) Johann Winkler, Katharina Erling: Oskar Kokoschka. Die Gemälde 1906-1929, Salzburg 1995, Nr. 207, S. 119. Für 15.3.1930 siehe https://mp-ria-45.zetcom.com/MpWeb-apVilleneuveFOK/v?mode=guest (dort ohne Beleg, 15.6.2018, UH).
2) HAHK: Slg 1 1947/1952 Ankäufe für die Galerie; Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder. Ankaufssumme 10.000,00 DM. Neue Erwerbungen der Hamburger Kunsthalle 1945-1955, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1955, S. 14, Nr. 73; HAHK: 32-225.4 (ehem. Slg 622) Verkauf von Gemälden, 1956- 1983, Bl. 56. Die Ankaufssumme betrug 10.000,00 Mark.
3) HAHK: Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder. Ankaufssumme 10.000,00 DM. HAHK: 32-225.4 (ehem. Slg 622) Verkauf von Gemälden, 1956- 1983, Bl. 56.
4) HAHK: AHK: 32-225.2 Veräußerung von entbehrlichen Sammlungsgegenständen, Allgemeines (Slg 621) (Lichtwark II), Juni 1920 – August 1985, Bl. 42, "Etablissement pour Tabelaux de Peinture Euroéene in Vaduz bietet für das Gemälde an die Fa. Bock % Sohn DM 160.000,00; Bl. 43 Die Finanzbehörde stimmt am 18.2.1965 dem Verkauf zu. HAHK: 32-225.4 (ehem. Slg 622) Verkauf von Gemälden, 1956 - 1983, Bl. 58, 59; Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder; 32-225.2 Veräußerung von entbehrlichen Sammlungsgegenständen, Allgemeines (Slg 621), 42, 43. Verkaufssumme 160.000,00 DM; 32-225.4 (ehem. Slg 622) Verkauf von Gemälden, 1956 - 1983, Bl. 56: Am 15.2.1965 beschloß der Verwaltungsausschuß der Kunsthalle den Verkauf des Werkes. Im Schreiben vom 16.2.1965 von Dir. Prof. Dr. A. Hentzen an die Kulturbehörde argumentiert er: "Mein Vorgänger Professor Heise hat damals zugegriffen, weil die Gelegenheit, Bilder von Oskar Kokoschka zu erwerben, in den ersten Nachkriegsjahren sehr selten war und die Kunsthalle durch die Aktion gegen "entartete Kunst" 1937 alle Bilder des Meisters verloren hatte. Professor Heise, mit dem ich über die Möglichkeit des Verkaufs bei seinem kürzlichen Besuch in Hamburg gesprochen habe, ist mit mir der Meinung, daß nach der Erwerbung von vier weiteren Bildern von Kokoschka in der Zwischenzeit dieses Bild, das allgemein als eine schwächere Arbeit angesehen wird, für die Sammlung entbehrlich wäre." 32-225.4 (ehem. Slg 622) Verkauf von Gemälden, 195 6- 1983, Bl. 57 wird im Auszug aus dem Protokoll der Sitzung des Verwaltungsausschuss festgehalten: "Nach längerer Diskussion wird beschlossen, das Gemälde von Oskar Kokoschka "Der Louvre" für DM 160.000,-- zu verkaufen, mit der Maßgabe, daß der dafür erzielte Betrag nur für die Erwerbung eines anderen, besseren Bildes von Kokoschka verwendet werden darf. Da es nicht anzunehmen ist, daß für dieses relativ schwache Werk Kokoschkas jemals ein höherer Betrag erzielt werden kann und das Bild in unserer Sammlung entbehrlich erscheint, soll das Gelegenheit in jedem Falle wahrgenommen werden.
5) Moderne Kunst [Lagerkatalog], Bd. 4, Galerie Roman Norbert Ketterer, Campione d’Italia 1967, S. 108f.; Moderne Kunst [Lagerkatalog], Bd. 5, Galerie Roman Norbert Ketterer, Campione d’Italia 1968, S. 110f.
6) https://mp-ria-45.zetcom.com/MpWeb-apVilleneuveFOK/v?mode=guest (1925/23 Paris, Louvre) (dort ohne Beleg, 22.6.2018, UH).
7) Moderne Kunst [Lagerkatalog], Bd. 4, Galerie Roman Norbert Ketterer, Campione d’Italia 1967, S. 108f.; Moderne Kunst [Lagerkatalog], Bd. 5, Galerie Roman Norbert Ketterer, Campione d’Italia 1968, S. 110f.
8) https://mp-ria-45.zetcom.com/MpWeb-apVilleneuveFOK/v?mode=guest (dort ohne Beleg, 22.3.2018, UH)

[...] = bisher nicht zu klärende Provenienzlücke

Stand: 1.2.2019, Ute Haug.
Status: In Bearbeitung.