Max Schwindt, Stecher Henri Decaisne, Maler Emil Pfeiffer, Berlin, Drucker
Max Schwindt, Stecher Henri Decaisne, Maler Emil Pfeiffer, Berlin, Drucker
Selten gaben die Vereinsblätter des Hamburger Kunstvereins zeitgenössische Werke von Künstlern wieder, die nicht aus dem deutschsprachigen Raum stammen. Der in Brüssel geborene, zeitweilig in Paris tätige Decaisne zählt zur Gruppe der im 19. Jh. sehr erfolgreichen belgischen Maler. Seine 1839 gemalte Allegorie der Nächstenliebe ist einer der sehr seltenen Frauenakte unter den Jahresgaben. Das Werk gelangte als Geschenk des Kunstvereins über die „Städtische Gemälde-Gallerie“ in den Besitz der Kunsthalle, wurde aber bereits 1919 wieder verkauft.
David Klemm
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unterhalb der Darstellung links bezeichnet: "Henri Decaisne pinx. 1838."; in der Mitte bezeichnet: "E. Pfeiffer impr. Berlin."; rechts signiert: "Max Schwindt sculps. mezzo tinto."; unterhalb davon in der Mitte bezeichnet: "CHARITAS. / Der Hamburger Kunst-Verein seinen Mitgliedern für das Jahr 1852. / DAS ORIGINAL IN DER STÄDTISCHEN GALLERIE IN HAMBURG. Höhe 60½ Breite 46½ Zoll Hamb. M."
Unterhalb der Darstellung "Max Schwindt" und die Jahreszahl "1852" mit blauem Farbstift unterstrichen; unten in der Mitte Trockenstempel des Hamburger Kunstvereins (nicht bei Lugt, ähnlich L.1234)