Juriaen Jacobsz, Zeichner, (?)
Junger Stier, um 1660
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Juriaen Jacobsz, Zeichner, (?)

Junger Stier, um 1660

Juriaen Jacobsz, Zeichner, (?)

Junger Stier, um 1660

Harzen hatte das Blatt auf Grund des Sujets noch Philipp Peter Roos zugeschrieben, doch gilt es inzwischen als Arbeit des zeitweise in Hamburg tätigen Juriaen Jacobsz, obwohl von ihm keine signierten Blätter existieren. Jacobsz hat sich zwar öfter mit dem Thema der Büffeljagd (Anm. 1) oder der Stierhetze (Anm. 2) beschäftigt, doch kann kein direkter Zusammenhang zwischen der Zeichnung und einem Gemälde von Jacobsz hergestellt werden, weshalb die Zuschreibung an diesen nur unter Vorbehalt gilt.

Peter Prange

1 Privatbesitz, vgl. Lungagnini 1970, S. 194–195, Nr. G 10.
2 Verschollen, vgl, ebd., S. 212, Nr. VG 40, u. S. 214, Nr. VG 44.

Details zu diesem Werk

Wasserzeichen / Kettenlinien

Drei hintereinander gestaffelte Halbmonde, ähnlich Heawood 867 (ohne Ort und Datum)

Provenienz

Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244), NH Ad: 01: 04, fol. 56: "Filippo Roos genannt Rosa da Tivoli. Naturstudie eines Stieres der in vollem Laufe, dem Beschauer entgegen rennt. Röthel auf braunem Pap. Br. 17.5 H. 16.8"; und Ad: 02: 01, S. 236 (als Philipp Roos); Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle

Bibliographie

Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.195, Nr.419

Henrik Lungagnini: Der Hamburger Maler Juriaen Jacobsz 1624-1685. Leben und Werk, Hamburg, Univ.-Diss. 1970, S.272, Nr.VZ 15