Johann Philipp Lembke
Johann Philipp Lembke
Das Blatt ist möglicherweise noch während Lembkes Aufenthalt in Venedig um 1670 entstanden. In der Technik vergleichbare Schlachten- und Genreszenen befinden sich im Stockholmer Nationalmuseum, auf denen die Wolken und das Gebüsch sich ähnlich ornamental verselbständigen.(Anm.1)
Peter Prange
1 Stockholm, Nationalmuseum, Inv.-Nrn. NM 157/1866:22 und NM 157/1866:79, vgl. Per Bjurström: German Drawings. Drawings in Swedish Public Collections Bd. 1, Stockholm 1972, o. S., Nr. 199 und 200, Abb.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten links signiert: "JP [ligiert] Lembke fecit" (Feder in Braun)
Auf dem Verso ehemals aufgeklebt: Stempel Falkeisen & Huber (L. Suppl. 1008)Provenienz
Theodor Falkeisen (1768-1814) und Johann Friedrich Huber (1766-1832), Basel (L. 1008, Suppl.); Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244) NH Ad: 01: 04, fol. 130: "Joh. Phil. Lemcke Eine wilde Sau wird von mehreren Jägern zu Pferde und zu Fuß {nebst} und vielen Hunden gehetzt. Bez. J. P Lemcke fecit. Reich aber lebendig in Röthel entworfen. 8.4.6.2."; und Ad: 02: 01, S. 235; Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.228, Nr.550
Deutsche Maler und Zeichner des 17. Jahrhunderts, Ausst.-Kat. Schloß Charlottenburg, Berlin 1966, S.120, Nr.157, Abb.Abb. 155