Johann Christoph Erhard
Johann Christoph Erhard
Die beiden Darstellungen murmelspielender bzw. soldatenspielender Kinder (vgl. Inv.-Nr. 23059) und die Wirtshausszene (Inv.-Nr. 23060) gehören zeitlich in Erhards frühe Nürnberger Zeit um 1811/12. Ob sich hinter den Darstellungen ein pädagogischer bzw. moralisierender Anspruch verbirgt, wie Marleen Gärtner vermutet, muss genauso offen bleiben wie die Annahme, es könnte sich um Vorlagen für Radierungen handeln.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Rechts unten signiert: "Erhard" (Bleistift); unterhalb davon nummeriert: "6." (Bleistift)
Provenienz
Nachlass des Künstlers, Rom, 1822; Johann Benjamin Erhard d. J., Nürnberg (Bruder des Künstlers); von dort erworben durch Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (Lugt 1244); dessen Legat 1863 an die Stadt Hamburg für ein zukünftiges Museum, 1869 der neu eröffneten Kunsthalle übergeben (Archiv der Hamburger Kunsthalle, Nachlass Harzen, Inventar Ad: 01: 20, Fol.
Bibliographie
Marleen Gärtner: Johann Christoph Erhard (1795-1822). Sein Leben und seine Zeichnungen, Marburg 2013 (sic; 2012), S.236, Nr.144