Johann Christoph Erhard
Eingang einer römischen Villa mit Schirmpinien, um 1820
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Johann Christoph Erhard

Eingang einer römischen Villa mit Schirmpinien, um 1820

Johann Christoph Erhard

Eingang einer römischen Villa mit Schirmpinien, um 1820

Das Blatt gehörte dem Format nach ehemals zu einem Skizzenbuch. Marleen Gärtner hatte aufgrund der „flott hingeworfenen Federzeichnung […] gewisse Zweifel an der Urheberschaft Erhards“ geäußert, doch kann das Blatt den ganz späten Zeichnungen Erhards zugerechnet werden. Ein ähnlich freier, dabei von der Natur abstrahierender Duktus findet sich bei Inv.-Nr. 1915-58, doch hier nur als Bleistiftzeichnung ausgeführt. Diese abstrahierende Tendenz findet sich auch auf Inv.-Nr. 43950, besonders rechts in der nur im stilisierten Umriss gegebenen Vegetation, die direkt an die abstrahierenden, unter dem Einfluss Franz Hornys stehenden Zeichnungen mit den Ansichten von Olevano (Inv.-Nr. 23183) und Civitella (Inv.-Nr. 23184, 23185, 47324) stehen.

Peter Prange

Vgl. Inv.-Nr. 1915-58.

Details zu diesem Werk

Provenienz

Nachlass des Künstlers, Rom, 1822; Johann Benjamin Erhard d. J., Nürnberg (Bruder des Künstlers); von dort erworben durch Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (Lugt 1244); dessen Legat 1863 an die Stadt Hamburg für ein zukünftiges Museum, 1869 der neu eröffneten Kunsthalle übergeben (Archiv der Hamburger Kunsthalle, Nachlass Harzen, Inventar Ad: 01: 20, Fol.

Bibliographie

Marleen Gärtner: Johann Christoph Erhard (1795-1822). Sein Leben und seine Zeichnungen, Marburg 2013 (sic; 2012), S.307, Nr.479