Johann Christoph Erhard, Zeichner
Johann Christoph Erhard, Zeichner
Die Darstellung von Nordwesten von der Porta Maggiore aus gewährte den Blick durch die teilweise eingestürzte Kuppel in das Innere des antiken Kuppelsaals; 1828 stürzte die Kuppel endgültig ein. Vgl. dazu auch die nahezu identische Ansicht von Friedrich Olivier.(Anm. 1)
Von Erhard existierte eine weitere Ansicht der Minerva Medica, die aber nur in einer Kopie von Johann Adam Klein überliefert ist.(Anm. 2)
1 Friedrich Olivier, Tempel der Minerva Medica, Bleistift, 118 x 182 mm, Berlin, Galerie Gerda Bassenge, Auktion 90, 30.11.2007, Nr. 6679, Abb.
2 Johann Adam Klein, Tempel der Minerva Medica, Bleistift auf Transparentpapier, 160 x 196 mm, Museen der Stadt Nürnberg, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. 9973, vgl. Gärtner 2012, S. 356, Nr. K 6.
Details zu diesem Werk
Wasserzeichen / Kettenlinien
ELLOWS/ 0 (angeschnitten, wohl JOHN FELLOWS 1810)
Provenienz
Nachlass des Künstlers, Rom, 1822; Johann Benjamin Erhard d. J., Nürnberg (Bruder des Künstlers); von dort erworben durch Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (Lugt 1244); dessen Legat 1863 an die Stadt Hamburg für ein zukünftiges Museum, 1869 der neu eröffneten Kunsthalle übergeben (Archiv der Hamburger Kunsthalle, Nachlass Harzen, Inventar Ad: 01: 20, Fol. 697: "dergleichen [Campagna-Landschaft] mit der [Ansicht; durchgestrichen] Ruine des Tempels Minerva Medica 4/4")
Bibliographie
Marleen Gärtner: Johann Christoph Erhard (1795-1822). Sein Leben und seine Zeichnungen, Marburg 2013 (sic; 2012), S.295-296, Nr.422