Jacob Matthias Weyer, zugeschrieben Johann Joachim Pfeiffer, ehemals zugeschrieben
Jacob Matthias Weyer, zugeschrieben Johann Joachim Pfeiffer, ehemals zugeschrieben
Das bisher Johann Joachim Pfeiffer (1662–1701) zugeschriebene Blatt hat stilistisch mit den für ihn gesicherten, da signierten Werken keine Ähnlichkeit. In der Gesamtauffassung ist das Blatt nicht so kalligraphisch, sondern malerischer. Der luftige Gebrauch des Pinsels erinnert an Blätter von Jacob Matthias Weyer, dem das Blatt hier zugeschrieben wird.(Anm.1)
Peter Prange
1 Gode Krämer, Augsburg, anlässlich des Symposiums „Deutsche Altmeisterzeichnungen 1500 bis 1800“ am 28. und 29.10.2004 im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Wasserzeichen / Kettenlinien
Zwei Türme mit Zinnen und Fenstern, dazwischen ein einkonturiger Torbogen, unten vermutlich der Buchstabe "R", Piccard Bd. III, Abt. VIII, R Nr. 1 (Chur, Markdorf, Riedlingen, Wiengarten und Würzburg 1629-1632)
Provenienz
Geschenk von Johann Paul, Hamburg, 1890
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.383, Nr.1145
Veronika Hatschek: Leben und Werk des Stillebenspezialisten Franz Werner Tamm, Diplomarbeit Universität Wien 1991, S.42, Abb.15
P. H.: Johann Joachim Pfeiffer, in: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, hrsg. von Ulrich Thieme, Felix Becker, Bd. 26, Leipzig 1932, S. 526-527, S.527
Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1890, Hamburg 1891, S.30, Nr.1