Heinrich Theodor Wehle, (?) Johann Christian Reinhart, ehemals zugeschrieben
Heinrich Theodor Wehle, (?) Johann Christian Reinhart, ehemals zugeschrieben
Feuchtmayr hatte das Blatt auf Grund der stilistischen Nähe zu seiner 1788 entstandenen Radierung „Die Mühle bei den grossen Eichen“(Anm.1) noch Reinhart zugeschrieben und die Zeichnung in die 80er Jahre datiert. Feuchtmayr war der Zusammenhang mit den beiden Wiederholungen des Blattes in Hamburg und Bautzen von der Hand Heinrich Theodor Wehles nicht bekannt, weshalb sie an der Zuschreibung an Reinhart festhielt. Vgl. auch Inv.-Nr. 23491.
Peter Prange
1 Feuchtmayer 1975, S. 392, Nr. 20, vgl. auch Andreas Andresen: Die deutschen Maler-Radirer des 19. Jahrhunderts, nach ihren Leben und Werken, Bd. I, Leipzig 1866, S. 275–276, Nr. 20.
Details zu diesem Werk
Wasserzeichen / Kettenlinien
Straßburger Lilie über Bindenwappen, darunter "C & I HONIG", links daneben nochmals derselbe Schriftzug, ähnlich Churchill 429 (1683)
Provenienz
Sammlung P. Ackermann; erworben 1911 Auktion Kunstantiquariat G. Walther Gasch, Dresden
Bibliographie
Manfred Pix: Johann Christian Reinhart (1761-1847) Eine Dokumentation in Bild und Wort. Band I Vom Lehrling und Akademieschüler zum freien Landschaftsmaler in Sachsen und Sachsen-Meinigen (1779-1789), Bd. 1, Neustadt an der Aisch 2018, S.431, Abb., Nr.W 370
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.375-376, Nr.1112
Inge Feuchtmayr: Johann Christian Reinhart 1761-1847. Monographie und Werkverzeichnis, Material zur Kunst des 19. Jahrhunderts, Bd. 15, München 1975, S.352, Nr.Z 132
Katalog schöner und seltener Handzeichnungen und Aquarelle deutscher, niederländer, französischer und italienischer Meister des XV. bis XIX. Jahrhunderts, sowie einige Ölgemälde, Sammlung Dr. P. Ackermann, Abteilung II, Kunstantiquariat G. Walther Gasch, 27.-28.4., Dresden 1911, S.32, Nr.413