1908 gelangte der umfangreiche zeichnerische Nachlass Heinrich Stuhlmanns in das Kupferstichkabinett. Bislang fand der vielfältige Bestand nur sehr geringe Beachtung. Daher werden die 1908 übernommenen, auf alter Überlieferung beruhenden Zuschreibungen an Stuhlmann auch in der aktuellen Datenbank respektiert. Eine genauere Sichtung der Zeichnungen wäre sehr wünschenswert, da vor allem eine chronologische Ordnung des Materials - auch aufgrund fehlender biographischer Detailkenntnisse - in vielen Fällen sehr schwierig ist. Bei den hier vorgeschlagenen Datierungen handelt es sich daher um Vermutungen bzw. maximale Eckdaten.

Bei diesem Stilleben dürfte es sich um eine Kopie nach einem Gemälde handeln. Derartige Studien stammen mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Frühzeit des Künstlers.

David Klemm