Heinrich Reinhold, Zeichner Julius Schnorr von Carolsfeld, Zeichner
Ein Jäger in einer Landschaft bei der Grotte der Egeria, nach dem 14.10.1820
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Heinrich Reinhold, Zeichner Julius Schnorr von Carolsfeld, Zeichner

Ein Jäger in einer Landschaft bei der Grotte der Egeria, nach dem 14.10.1820

Heinrich Reinhold, Zeichner Julius Schnorr von Carolsfeld, Zeichner

Ein Jäger in einer Landschaft bei der Grotte der Egeria, nach dem 14.10.1820

Bei dem „bey Egeria“ bezeichneten Blatt handelt es sich um die formatgleiche Kopie nach einem Blatt aus Julius Schnorr von Carolsfeld italienischem Landschaftsbuch, das sich heute in Dresden befindet (Anm. 1). Schnorrs Blatt ist am 14. Oktober 1820 entstanden, wenig später, spätestens 1821, dürfte Reinholds Kopie entstanden sein, auf der er die malerische Pinselarbeit Schnorrs in ein graphisches System dichter Schraffuren umsetzte.
Während Reinhold das Blatt akribisch abzeichnete, hat Friedrich Olivier den Landschaftsausschnitt für sein Blatt Kornernte in der Campagna benutzt (Anm. 2).

Peter Prange

1 Julius Schnorr von Carolsfeld, Bei der Grotte der Egeria, Feder und Pinsel in Braun über Bleistift, 203 x 281 mm, Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv. Nr. C 1908-868, vgl. Petra Kuhlmann-Hodick: „… ein Land der Verheissung. Julius Schnorr von Carolsfeld zeichnet Italien, Ausst.-Kat. Haus der Kunst München, Köln 2003, S. 223, Nr. 34, Abb. S. 143.
2 Friedrich Olivier, Kornernte in der Campagna, Feder in Graubraun, Pinsel in Braun, über Bleistift, 183 x 269 mm, Wien, Albertina, Inv. Nr. 31516, vgl. Kuhlmann-Hodick 2003, S. 47, Abb. 5.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Oben links bezeichnet: "bey Egeria" (Bleistift)

Auf dem Verso unten links auf dem Untersatz bezeichnet: "Reinhold" (Bleistift)

Provenienz

Erworben aus Staatsmitteln 1909

Bibliographie

Heinrich Reinhold. Der Landschaft auf der Spur, hrsg. von Andreas Stolzenburg, Markus Bertsch und Hermann MIldenberger, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle, München 2018, S.257, Nr.51, Abb.S. 179

Nadine Brüggebors: "Auch treibt mich mein Gemüth zur Landschaft". Heinrich Reinhold (1788-1825). Leben und Werk - Werkverzeichnis der Gemälde, Ölskizzen, Zeichnungen und Druckgraphiken, Bd. 2 (Werkverzeichnis), Univ.-Diss. (Manuskript), Freie Universität Berlin, Berlin 2016, S.179, Nr.Z 401

Nadine Brüggebors: "Auch treibt mich mein Gemüth zur Landschaft". Heinrich Reinhold (1788-1825). Leben und Werk - Werkverzeichnis der Gemälde, Ölskizzen, Zeichnungen und Druckgraphiken, Bd. 3 (Abbildungen), Univ.-Diss. (Manuskript), Freie Universität Berlin, Berlin 2016, S.128, Nr.Z 401

Peter Prange: Kopie als Instrument der Naturaneignung. Heinrich Reinhold und Joseph Anton Koch, in: Römische historische Mitteilungen 5, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 2012, S. 407-431, S.418, mit Anm. 48

Nadine Brüggebors: Heinrich Reinhold (1788-1825)- Landschaftszeichnungen in Olevano. Katalogband, Bd. 2 (Katalogband), Univ.-Mag.-Arbeit, (Manuskript), Fereie Universität Berlin, Berlin 2005, S.10, Nr.57

Deutsche Landschaftszeichnungen der Romantik aus dem Kupferstich-Kabinett Dresden, 2003, S.45, Abb., Abb.5

Petra Kuhlmann-Hodick, Claudia Valter: und Kupferstich-Kabinett Staatliche Kunstsammlungen Dresden: "... ein Land der Verheissung". Julius Schnorr von Carolsfeld zeichnet Italien, Köln 2000, S.45, 223, 309, Nr.bei Nr. 34, Abb.4 auf S. 46

Petra Kuhlmann-Hodick: Geschichte und Rezeption des Landschaftsbuches, in: Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden Köln 2000, S. 43-64, S.45, Abb.4 auf S. 46

Heinrich Reinhold (1788-1825). Italienische Landschaften, Ausst.-Kat. Kunstgalerie, Gera, Gera 1988, S.65, Nr.111, Abb.197