Unten links monogrammiert unten datiert: "D.G.R. 1863."; auf der Rückseite bezeichnet: "Helen of Troy ἑλέναυς, ἕλανδρος, ἑλέπτολις destroyer of ships, destroyer of men, destroyer of cities. painted by D. G. Rossetti. 1863"

Dante Gabriel Rossetti (1828-1882), 1863 - ? (1); [...] (2); Slg. William Blackmore (1827 - 1878), Liverpool, ? - längstens 1878 (3); [...] (4) Slg. Erdwin (1826 - 1897) und Antonie (geb. Lattmann, 1848 - 1921) Amsinck, ca. 1895 - 1921 (5); Vermächtnis derselben, 1921 (6)

1) Es ist zu klären, an wenn, wann und wie Rossetti das Werk verkaufte oder -gab.
2) Bislang ungeklärte Provenienz/en
3) Henry C. Marillier: Dante Gabriel Rossetti. An Illustrated Memorial of his Art and Life, London 1899, S. 244.

William Blackmore, der eine große Sammlung von Fotos nordamerikanischer Ureinwohner sowie von Artefakten nordamerikanischer Ureinwohner zeit seines Lebens anlegte, unterstützte zudem auch Dante Gabriel Rossetti finanziell. Zu Reichtum gelangte er durch Landverkäufe in den USA an emigrierende Briten. Nachdem einiger seiner Finanzinvestitionen fehlschlugen beging Blackmore 1878 Selbstmord. vgl. Philip McEvansoneya: William Blackmore, patron of Dante Gabriel Rossetti and Thomas Moran, in: Review of the Pre-Raphaelite Society, IX. 1. (Spring 2001) (Kopie in Werkakte)

Laut Henry C. Marillier (wie Anm. 3, S. 244) soll das Werk 1864 in Liverpool ausgestellt worden sein. In einem Artikel über die in Liverpool ausgestellten Werke der Präraffaeliten in den Jahren 1846 bis 1867 spricht sich Mary Benett, Kustodin der Walker Art Gallery, Liverpool 1967, gegen diese Angabe aus. vgl. Mary Bennett: A Check List of Pre-Raphaelite Pictures exhibited at Liverpool 1846-1867, and some of their Northern Collectors, in: The Burlington Magazine 105, 1963, Nr. 728, S. 486-495, S. 491f. sowie FN 47.

4) Bislang ungeklärte Provenienz/en
5) # noch zu ergänzen.

Erdwin und Antonie Amsinck:
# Kurzbiographie einfügen.

6) # noch zu ergänzen.

Stand: 17., 30.6.2020, Ute Haug, Jasper Warzecha.
Status: in Bearbeitung (die mit # markierten Stellen sind noch zu ergänzen), ungeklärt, unbedenklich.

Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen? Bitte richten Sie eine Nachricht an Dr. Ute Haug unter ute.haug@hamburger-kunsthalle.de.
Do you have questions, criticism, suggestions? Please send a message to Dr. Ute Haug at ute.haug@hamburger-kunsthalle.de.