Caspar David Friedrich
Wanderer über dem Nebelmeer, um 1817
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Caspar David Friedrich

Wanderer über dem Nebelmeer, um 1817

Caspar David Friedrich

Wanderer über dem Nebelmeer, um 1817

Details zu diesem Werk

Provenienz

Caspar David Friedrich (1774 - 1840), um 1817 - ? (1); [...] (2); Galerie Dr. W. A. Luz, Berlin, ? – angeblich kurz vor 1.9.1939 (3); […] (4); Slg. Ernst Henke (1881-1974), Essen, mind. seit 1943 - mind. bis 1945 (5); […] (6); ? Galerie Dr. W. A. Luz, Berlin, ? 1949 (7); […] (8); Privatsammlung Bielefeld, 1959 (9); Kunsthändler Paul Herzogenrath (? - 1961), Bielefeld, ? - ? (10); Ankauf von dort durch Hugo Oberwelland (#### - ####), Storck-Werke), Halle (Westf.), ? - 1970 (11); Kunsthaus Bühler, Stuttgart, Dezember 1970 (12); Ankauf von dort durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Kunstsammlungen (heute = Stiftung Hamburger Kunstsammlungen), Hamburg, Dezember 1970 (13); seitdem als Dauerleihgabe in der Hamburger Kunsthalle

1) Es ist zu klären, wann, wen und wie Friedrich das Werk verkaufte oder weitergab.
2) Bislang unbekannte Provenienz/en.
3) Archiv der Stiftung Kunstpalast Düsseldorf, Akte 32, Schreiben der Galerie Dr. W. A. Luz, Berlin, vom 31.3.1948, an die Städtische Kunstsammlungen Düsseldorf. Mitteilung per E-Mail von Dr. Ulrike Gärtner an Dr. Ute Haug vom 13.3.2012. Nach den Erinnerungen von Dr. W. A. Luz verkaufte er ein Gemälde mit selben Titel 1939 für 80.000 Reichsmark.
4) Bislang unbekannte Provenienz/en.
5) Aufkleber auf der Rückseite des Keilrahmens für die Ausstellung: The Romantic Movement. Fifth Exhibition to Celebrate the Tenth Anniversary of the Council of Europe, Ausst.-Kat. Tate Gallery, London in Zusammenarbeit mit Arts Council of Great Britain, London 1959.
Einritzung des Namens auf dem Keilrahmen, oben. Henke war studierter Jurist und ein früherer Direktor der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke. Hier war er von 1912 bis 1945 Vorstandsmitglied, von 1945 bis zu seiner Pensionierung im Aufsichtsrat. Privat engagierte er sich für die Bildende Kunst, was sich u.a. in seiner Funktion als Vorsitzender des Folkwangmuseums-Vereins von 1959 bis 1969 ausdrückte.
6) Bislang unbekannte Provenienz/en.
7) Luz scheint nach dem 2. Weltkrieg abermals beauftragt worden zu sein, das Gemälde zu verkaufen, siehe Stadtarchiv Düsseldorf, Bestand Sign. IV, 22014, Schreiben von Dr. W. A. Luz an die Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf vom 22.9.1949, hier heißt es: „Für das Gemälde C. D. Friedrich, Wanderer über dem Wolkenmeer, welches ich kurz vor Ausbruch des Krieges verkaufte, müßten Sie vermutlich weit über den doppelten Betrag bezahlen, sofern der Besitzer noch zu dem mir gemachten Preise steht, dessen Frist abgelaufen ist.“ Zitiert nach . Mitteilung per E-Mail von Dr. Ulrike Gärtner an Dr. Ute Haug vom 14.3.2012.
8) Bislang unbekannte Provenienz/en. Laut Werkverzeichnis (Helmut Börsch-Supan, Karl Wilhelm Jähnig: Caspar David Friedrich. Gemälde, Druckgraphik und bildmäßige Zeichnungen, München 1973, S. 349, Nr. 250) soll das Gemälde 1950 im Eigentum von "Bielefeld, Slg. Dr. Oetker" befunden haben. Nach den hiesigen Nachforschungen im Jahr 2011 kann dies, auch durch die Geschäftsführerin der Kunstsammlung Rudolf-August Oetker GmbH, Dr. Monika Bachtler, nicht bestätigt werden.
9) HAHK: 32-223.5 Ankäufe für die Gemäldegalerie ab 1.1.1968 bis 18.2.1976, Brief Kunsthaus Bühler an Dr. Grohn, Kunsthalle, 9.12.1970 und Oberwelland an Kunsthalle, 5.5.1971.
10) HAHK: 32-223.5 Ankäufe für die Gemäldegalerie ab 1.1.1968 bis 18.2.1976, Brief Kunsthaus Bühler an Dr. Grohn, Kunsthalle, 9.12.1970 und Oberwelland an Kunsthalle, 5.5.1971. Hugo Oberwelland leitete die Storck-Werke, Berlin, ab 1921.
11) HAHK: 32-223.5 Ankäufe für die Gemäldegalerie ab 1.1.1968 bis 18.2.1976.
12) HAHK: 32-223.5 Ankäufe für die Gemäldegalerie ab 1.1.1968 bis 18.2.1976. Die Ankaufssumme betrug 600.000 Deutsche Mark.
13) HAHK: 32-223.5 Ankäufe für die Gemäldegalerie ab 1.1.1968 bis 18.2.1976.

Stand: 13.12.2019, 5.5., 15.5.2020 Ute Haug.
Status: in Bearbeitung, ungeklärt, bedenklich.

Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen? Bitte richten Sie eine Nachricht an Dr. Ute Haug unter ute.haug@hamburger-kunsthalle.de.
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