Andreas Schelfhout
Winterlandschaft,
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Andreas Schelfhout

Winterlandschaft,

Andreas Schelfhout

Winterlandschaft

Auch Schelfhouts Winterszenen folgen in der Regel gleich bleibenden Kompositionsprinzipien: Einem Blick in die Ferne steht als formales Gegengewicht – meist im rechten Vordergrund – eine Stadtmauer oder Häusergruppe gegenüber. Dabei handelt es sich ausschließlich um Bauwerke aus vergangenen Jahrhunderten: Zeitgenössische Architektur ist im Œuvre dieses Künstlers so gut wie nicht dargestellt.
Derartige Kompositionen – gezeichnet oder gemalt – waren unter den Zeitgenossen im In- und Ausland sehr geschätzt,(Anm.1) und die in besonderer Weise beliebten Winterlandschaften waren auch unter der Bezeichnung „Schelfhoutjes“ bekannt.

Annemarie Stefes

1 So wurde eine Darstellung des „Fischerdorfes Scheveningen im Schneesturm vom 4. Februar 1825“ 1825 an einen Hamburger Bürgermeister verkauft, wie aus Schelfhouts eigenhändigen Notizen hervorgeht, vgl. „Schetsen van gemaakte 79 schilderijen door A. Schelfhout“, Amsterdam, Riksprentenkabinet, Inv.-Nr. RP-T-1967–69, Nr. 55. Für diesen Hinweis danke ich Robert-Jan te Rijdt (Mitteilung vom 18. 3. 2010).

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Signiert unten rechts: "A. Schelfhout" (Feder in Braun)

Wasserzeichen / Kettenlinien

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Provenienz

Wahrscheinlich zwischen 1869 und 1886 durch Schenkung oder Erwerbung aus unbekannter Quelle in den Besitz der Hamburger Kunsthalle gelangt

Bibliographie

Stefes, Annemarie: Niederländische Zeichnungen 1450-1850. Katalog II van Musscher - Zegelaar, hrsg. von Gaßner, Hubertus und Stolzenburg, Andreas, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 3, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2011, S.504-505, Nr.941